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Welch Glück! Ein Gedicht von Baba Taher

Welch Glück, wenn nach einem Warten gleich
Ein Hoffender zu einer Hoffnung reich’.
Nichts ist besser, nichts glückvoller
Als ein Hauch, der einen Freund von einem Freunde streich’.

Persischer Vierzeiler, Bâbâ Tâhir (gest. 1019) zugeschrieben
übersetzt v. Th. Ogger

Hier das persische Original:

چخوش باشد كه بعد از انتظارى
به اميدى رسد اميدوارى
ازون بهتر وزون خوشتر نباشد
دمى كه ميرسد يارى به يارى

بابا طاهر عريان همدانى

 

Baba Taher (persisch: بابا طاهر)   auch mit dem Beinamen Baba Oryan bekannt, war ein Dichter Anfang des 11. Jh. n.Chr. aus dem Iran. Sein Grab ist in Hamadan.

Er ist wohl um 944 n.Chr. in Hamadan geboren, soll den Namen Taher bekommen haben und wuchs auch dort auf. Zwar gibt wenig gesicherte Informationen über sein Leben aber dafür umso mehr Legenden, darunter mystische Begegnungen mit Avicenna. Sein Beiname Oryan (der Nackte) sowie seine Dichtung lässt darauf schließen, dass er lässt jedoch vermuten, dass er als Derwisch gelebt hat.

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