Ein Gedicht, das Imam (Naqi) – Friede sei mit ihm – zum (Abbasiden) Mutawakkil sprach (nachdem dieser ihn (a.) dazu gedrängt hatte):
„Sie waren auf den Gipfeln der Berge von starken Männern bewacht
und dennoch hatten die Gipfel nichts genützt ihnen.
Sie wurden von ihren Festungen nach soviel Stärke hinab gestoßen
und in Gruben wohnhaft gemacht; sehr elend ist die Unterkunft von ihnen.
Ein Rufender hat sie nach ihrem Begräbnis gerufen:
„Wo sind nun die Armbänder, die Kronen und die Juwelen?
Wo sind die Gesichter, die im Wohlstand waren,
für die Vorhänge aufgezogen worden sind und Hüllen.“
Da sprach dann das Grab über sie als es befragte sie:
Diese Gesichter werden (jetzt) umkämpft von Würmern.
Lange Zeit gegessen und getrunken haben sie, und heute werden sie
nachdem sie gegessen haben, (selber) aufgefressen (von Würmern).
Häuser gebaut, um darin zu wohnen, haben sie lange,
dann haben sie sich getrennt von den Häusern und der Familie
und sind (ins Grab) umgezogen.
Eigentum angehäuft und aufgespart haben sie lange,
dann haben sie es auf die Feinde verteilt und sie sind fortgezogen.“
von Imam Ali al-Hadi al Naqi (a.) aus Ayan-ul-Schia, Neuauflage Teil 2, S. 38
http://www.eslam.de/manuskripte/gedichte/diverse/imam_naqi_warnung.htm