Sahūr, Suhur ist im islamischen Fastenmonat Ramadan die letzte Mahlzeit vor der Morgendämmerung und somit vor dem Beginn des Tagesfastens. Sie findet im letzten Drittel der Nacht statt.
Das Vorfastenfrühstück ist eine kleine Mahlzeit vor dem Fastenbeginn.
Es gilt im Islam als empfohlen [mustahab] vor dem Fastenbeginn – und sei es eine Kleinigkeit bzw. Flüssigkeit – zu sich zu nehmen. Die Zeit des Vorfastenfrühstücks ist die Zeit des letzten Drittels der Nacht vor dem Morgen [subh], das im Arabischen als „Sahar“ bezeichnet wird. Der Begriff „Suhur“ ist ein Derivat von „Sahar“.
Imam Sadiq (a.) sagt, dass Prophet Muhammad (s.) gesagt hat: „Suhur ist Segen [baraka]“. Prophet Muhammad (s.) sagte auch: „Meine Gemeinschaft verlässt den Suhur nicht, ohne zumindest eine Dattel (gegessen zu haben).“
Abu Basir sagt: „Ich fragte Imam Sadiq (a.), ob Suhur für diejenigen, die fasten [saum] wollen, verpflichtend sei; dann antwortete Imam Sadiq (a.): „Wenn man sich entscheidet, nicht beim Suhur zu essen, gibt es keine Bedenken (nicht aufzustehen), aber im Monat Ramadan ist es besser, beim Suhur zu essen und zu trinken, wir ziehen es vor, diesen (Suhur) im Monat Ramadan nicht auszulassen.“
Imam Sadiq (a.) zitiert seinen Vater von seinem Großvater Imam Zain-ul-Abidin (a.) von Imam Husains (a.) von Imam Ali (a.) vom Propheten Muhammad (s.), der sagt: „Wahrlich, ALLAH und die Engel erteilen Segen [baraqah] denen, die Suhur haben.“
Quelle: http://www.eslam.de/