Aktuelle Aufnahmen zeigen einen Persischen Leoparden im Wald Amlash in der nordöstlichen Provinz Gilan im Iran.
Der Persische Leopard (persisch پلنگ ایرانی), auch Nordpersischer Leopard genannt, ist eine Unterart des Leoparden, die vorwiegend in Vorderasien verbreitet ist. Das Kernverbreitungsgebiet liegt im heutigen Iran.
Der Persische Leopard, die größte Unterart der Leoparden, ist vom Aussterben bedroht.
Persische Leoparden sind selbst in geschützten Reservaten einer Vielzahl von Gefahren ausgesetzt. Wohnsiedlungen, Viehzucht und Jagd bedrohen ihre Existenz.
Der Persische Leopard ist besonders hell gefärbt und trägt relativ große Flecken. Er ist eine der größten Unterarten. Die Gesamtlänge zweier großer Tiere aus dem Nordiran betrug 213 beziehungsweise 212 cm. Ihr Gewicht betrug 86 beziehungsweise 66 kg.
Lebensraum
Der Persische Leopard ist wie alle Unterarten des Leoparden sehr anpassungsfähig. Er kommt in Wäldern sowie Grassteppen und Halbwüsten vor, doch die größte Population des Persischen Leoparden findet man in den Grassteppen am Fuße des Elburs-Gebirges. So bewohnte er ursprünglich nahezu alle Lebensräume des Iran mit Ausnahme der offenen Ebenen und landwirtschaftlich intensiv genutzter Gebiete.
Kulturgeschichte
Der Leopard ist seit jeher ein häufiges Tier Persiens und hatte Einfluss auf die Kultur Vorderasiens. Im Iran existieren etwa mehrere Orte, die den persischen Namen Palang-Kuh (deutsch: „Leoparden-Berg“) tragen.