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Vergleichende Beurteilung der Gottähnlichkeit des Menschen durch den Erwerb von Tugenden aus der Sicht von Plotin und Mulla Sadra

Autorin: Setayesh Karami 

Abstrakt

Das Konzept, göttlich zu werden, verwurzelt im philosophischen Rahmen von Plotin, hat Diskussionen in der Geschichte inspiriert und schwingt in den Werken nachfolgender Denker wie Mulla Sadra nach. Plotin postuliert, dass das ultimative Ziel der Menschheit in der Vereinigung mit dem Einen liegt, die durch die Nachahmung göttlicher Tugenden erreicht wird. Dies wirft jedoch komplexe Fragen zur Natur der Tugenden und ihrer Anwendbarkeit auf sowohl für die Menschheit als auch für die Göttlichkeit. Während Plotin mit diesen Dilemmas ringt, bieten Gelehrte wie Mulla Sadra neuartige Interpretationen desselben Konzepts, jedoch verankert im Prinzip der Vorrangigkeit des Seins. Diese Arbeit erforscht Plotins Vision einer göttlichen Vereinigung und die Herausforderungen, die sie für ethische und existenzielle Untersuchungen darstellt. Darüber hinaus geht sie auf die Rezeption von Plotins Ideen durch Mulla Sadra ein, der neuartige Einblicke in das Konzept der Göttlichkeit bietet. Durch Sadras Perspektive werden Tugenden als dynamische Manifestationen göttlichen Seins verstanden, was zu einem tieferen Verständnis der existenziellen Reise der Menschheit hin zur göttlichen Vereinigung führt.

Erschienen in SPEKTRUM IRAN 37. Jahrgang 2024 Nr. 1/2

Weiter unter: https://www.spektrumiran.com/article_203742.html

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