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Chukarhuhn & Gazellen

Tierwelt in Iran

Die Tierwelt im Iran ist sehr vielfältig und spiegelt die verschiedenen Vegetationszonen und die geographische Lage des Landes wider.

Zur Großtierfauna zählen Steppen- und Halbwüstenbewohner wie Gazellen und Halbesel ebenso wie Wildschafe und Wildziegen als typische Gebirgstiere, aber auch Stachelschweine. In den Wäldern des Landes kommen Rothirsche vor. Einige Braunbären, Geparden, Luchse und Leoparden halten sich noch in entlegenen Gegenden, der Mazanderantiger und der persische Löwe wurden im Iran dagegen ausgerottet.

Hyänen, Schakale und Füchse übernehmen eine wichtige natürliche Hygienefunktion. An der Südküste des kaspischen Meeres gibt es Lagunen mit sehr hoher Vielfalt an Vogelarten, im Landesinneren kommen Fasane, Rebhühner und Steppenhühner vor, die auch bejagt werden. Zu den iranischen Greifvogelarten gehören Steinadler, Falken, Bartgeier und Lämmergeier. Die einzige im Iran endemische Vogelart ist der Pleskehäher.

Die Fischerei an der Küste des kaspischen Meeres ist von hoher wirtschaftlicher Bedeutung, befischt wird vor allem der Stör für die Gewinnung von Kaviar, darüber hinaus werden Meeräschen und Weißfische gefangen. In den kalten Bergbächen von Albors und Zagros werden auch Forellen gefischt. Ein erstaunliches Phänomen ist das natürliche Vorkommen kleiner Fische in den Qanaten der Wüstengegenden.

Der Iran verfügt über mehrere Schutzgebiete, wie das Arasbaran-Schutzgebiet, das Touran-Schutzgebiet, den Golestan-Nationalpark und den Kawir-Nationalpark.

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