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Iranisches Kunsthandwerk Termeh

Der Name Termeh (Persisch ترمه) bezieht sich auf eine spezielle Stoffart die ihren Ursprung in der Stadt Yazd hat. 

Reine Seide und feinste Wolle werden hierbei verarbeitet und bringen in den Farben Rot, Grün, Orange und Schwarz das für die Termeh charakteristische Bothe – bei uns als Paisley bekannte Muster – zur Geltung.

Termeh zu weben ist ein sensibler, verantwortungsvoller und zeitintersiver Prozess, ein guter Weber kann maximal 25 bis 30 Zentimeter pro Tag, produzieren.

Bereits Marco Polo der 1272 auf seiner Reise entlang der Seidenstrasse nach Yazd kam, berichtete von den wunderschönen, handgewebten Textilien.

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30 % des iranischen Kunsthandwerks werden von Nomadengemeinschaften hergestellt

Derzeit leben 251.000 Nomadenhaushalte auf 59 % der geografischen Fläche Irans und tragen erheblich zur kulturellen und wirtschaftlichen Landschaft des Landes bei, fügte der Beamte hinzu.