Das Teheran Symphony Orchestra (TSO) wird am 16. April sein erstes Frühlingskonzert in der Vahdat Halle in Teheran geben.
Nasir Heydarian wird das Konzert mit dem Titel „Color Whirl“ dirigieren, bei dem das Orchester Stücke berühmter Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts aufführen wird, berichtete ILNA.
Das Repertoire umfasst unter anderem Stücke des französischen Komponisten und Organisten Gabriel Fauré, des österreichischen Unterhaltungsmusikers Johann Strauss, des ungarischen Komponisten und Pianisten Béla Bartók und des russischen Komponisten Michail Glinka.
Der in Teheran geborene Nasir Heydarian studierte Orchesterdirigieren an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Er kann auf eine umfangreiche Karriere zurückblicken und arbeitete als Dirigent mit der Oper Graz, dem Sinfonieorchester Basel, der Oper Zürich, der Oper Bonn, dem Orchester der Beethovenhalle Bonn, dem Münchner Kammerorchester, dem Venezuela Youth Orchestra, dem World Youth Orchestra und vielen anderen Ensembles zusammen.
Heydarian arbeitete zuvor als Posaunist beim Teheraner Symphonieorchester. Im August 2022 wurde er zum Dirigenten des TSO ernannt.
Das Teheraner Symphonieorchester wurde 1933 gegründet und ist das älteste und größte Symphonieorchester des Iran. Es wurde von Gholamhossein Minbashian als städtisches Symphonieorchester gegründet, bevor es 1946 unter Parviz Mahmoud seine moderne Form annahm.
In den folgenden Jahren übernahmen Dirigenten wie Rubik (Ruben) Gregorian, Morteza Hannaneh, Haymo Taeuber, Heshmat Sanjari, Farhad Meshkat und Fereydoun Nasseri die Leitung des Orchesters.
Das TSO führte im vergangenen Jahr 22 Konzerte in der Vahdat Halle auf und spielte Stücke berühmter iranischer und internationaler Komponisten.