Taubentürme (Borj-e-Kabutar – „Taubenburg“, oder allgemeiner Kabutar Khaneh − „Taubenhaus“, persich کبوتر خانه) aus kalkverputzten Lehmziegeln haben meist die Form abgestumpfter Pyramiden oder von Rundtürmen mit flachen Dächern, wobei auch sich stufenförmig nach oben verjüngende Türme vorkommen.
Die berühmten Taubentürme von Isfahan sind rund oder kleeblattförmig.
Sie können einen Durchmesser von über 15 m und Höhen von 10–20 m erreichen. Die Wände sind aus Lehmziegeln gemauert und teilweise mit Kalkputz überzogen.
Für die wenig fruchtbaren Böden der Felder waren große Mengen Dünger nötig. Taubenkot wurde auch als Beize in der Lederindustrie verwendet, sowie zur Herstellung von Schwarzpulver.
Neben zahlreichen erhaltenen Taubentürmen in ganz Iran sind aus safawidischer Zeit die Sieben Türme von Charun erwähnenswert.