Der iranische Film “Bitter Dream” (persisch „خواب تلخ“, Khabe Talkh) wurde in den Kinos von Deutschland gezeigt. Ein zauberisch-heiterer Film über Leben und Tod.
Es ist eine fremde Welt, in die wir in diesen Film aus dem Iran blicken:
„Die Welt des Leichenwäschers Esfandiar. Ein alter Mann, zu dem jeder kommt, der sein Ende nahen fühlt, um die Rituale zu besprechen.
Esfandiar kennt jedes Schicksal in dem gottverlassenen Ort. Die Nöte der Witwe zum Beispiel, die seit Monaten ihren Mann betrauert, täglich Süßigkeiten auf seinem Grab opfert und dabei selber umworben wird.
Eines Tages wird Esfandiar krank und muss sich mit seinem eigenen Tod beschäftigen.”
Der iranische Regisseur Mohsen Amiryoussefi spiegelt in „Bitter Dream“ diese archaische Welt mit den Bildern des Fernsehens, das in Schwarz-Weiß auch in die dunkle Kammer des Alten flimmert.
Dokumentation und Fiktion vermischen sich auf wundersame Weise in diesem poetischen Spielfilm (Besondere Erwähnung bei der camera d’or, Cannes 2004) von Mohsen Amiryoussefi.