Persische Kalligraphie (persisch خوشنویسی فارسی) wurde eine der am meisten verehrten Kunst in der persischen Geschichte.
Das kunstvolle Schreiben und Zeichnen mit den Persischen Buchstaben ist eine sehr schöne und bekannte Kunstform. Die Kunst der Kalligraphie besitzt im Iran einen herausragenden Stellenwert.
Geschichte
Als typischster Ausdruck islamischer Kunst kann die Kalligraphie angesehen werden – die Kunst des schönen Schreibens. Aus der wenig entwickelten und schwer lesbaren nordarabischen Schrift, in der im 7. Jahrhundert der Koran – das an Muhammad gerichtete Offenbarungswort – aufgezeichnet wurde, entstanden bald elegante Schriftarten, die sich im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelten und vermehrten, und die man – über den Koran und andere Bücher hinaus – an Gebäuden, über Türen, auf Münzen, Gebrauchsgegenständen etc.
die von Kalligraphen geschriebenen heiligen Schriftzüge in sich auf. Obwohl es in der islamischen Welt schon vor vielen Jahrhunderten Drucktechniken gab, begann erst der Typendruck die Kunst und das Gewerbe der Schönschreiber zu bedrohen. In manchen Ländern der muslimischen Welt hat dies zu einem starken Rückgang der kalligraphischen Tradition geführt, allerdings gibt es zumindest ein Land, in dem das Gegenteil der Fall war.
Im Iran hat die Kalligraphie in den letzten beiden Jahrzehnten eine bedeutende Renaissance erlebt, viele Tausende Studenten pflegen diese Kunst und manche tragen sie in andere Teile der Welt. Die persische Schrift, das “ nasta liq “ , ein hängender, sehr eleganter Duktus, ist sozusagen die Nationalschrift der Iraner. Die iranische Kalligraphie ist vielfältiger als die jeder anderen Nation. Kunstwerke berühmter iranischer Kalliegraphen befinden sich in Museen und privaten Sammlungen in der ganzen Welt.