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Nationalfeiertag zu Isfahan

Der 22. November ist Nationalfeiertag von Isfahan, dem beliebten Touristenziel in Iran und der Partnerstadt Freiburgs.

Die Stadt Isfahan begeht am ersten des iranischen Monats Azar, 22. November, den Nationaltag Isfahan.  In der Partnerstadt Freiburgs werden zu diesem Anlass mehrere Kulturveranstaltungen abgehalten.

Bereits seit 2005 beschloss eine Gruppe von Experten und Vertretern von Regierungsorganisationen in Isfahan, den 22. November zum Nationalen Isfahan-Tag zu erklären. Sie wählten den Tag basierend auf historischen Dokumenten, die zeigen, dass Isfahan in diesem Monat vor Hunderten von Jahren gegründet wurde.

Isfahan (persisch اصفهان) ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in Iran mit rund 1,9 Millionen Einwohnern.

Seine Glanzzeit erlebte Isfahan unter der Dynastie der Safawiden (1501–1722), die Isfahan 1598 zu ihrer Hauptstadt machten und durch zahlreiche Prachtbauten und Gartenanlagen verschönten. Aus dieser Zeit stammt das persische Wortspiel und Sprichwort „Isfahan ist die Hälfte der Welt“ (persisch اصفهان نصف جهان, DMG Eṣfahān neṣf-e ǧahān).

Die Stadt liegt in Zentraliran, rund 400 Kilometer südlich der Hauptstadt Teheran auf einer Seehöhe von 1500 Metern in einer Flussoase im ehemals fruchtbaren Tal des Flusses Zayandeh Rud am Rande des Zāgros-Gebirges.

Im Süden und Westen der Stadt erheben sich die Bachtiari-Berge, und im Norden und Osten erstreckt sich die iranische Hochebene, die in die großen Wüsten übergeht.

Mit der Eroberung der Stadt durch die Safawiden im Jahr 1502 begann die größte Blütezeit der Stadt, die im 17. Jahrhundert ca. 600.000 Einwohner hatte. 1598 wurde Isfahan zur Hauptstadt des Safawiden-Schahs Abbas I., der für den Ausbau der Stadt Künstler und Handwerker (ca. 30.000) aus dem ganzen Land nach Isfahan holte. Viele von ihnen kamen aus der Stadt Dschulfa und deren Umgebung (heute im Nordwesten des Iran an der Grenze zu Aserbaidschan) und waren christliche Armenier. Schah Abbas I. räumte ihnen weitreichende Garantien und Privilegien für ihre Kultur und Religion ein. Das armenische Viertel Isfahans heißt in Erinnerung an die Heimatstadt Neu-Dschulfa. Die Armenier Isfahans bilden eine kulturelle und religiöse Gemeinschaft und werden von den muslimischen Einwohnern Isfahans und der Islamischen Republik Iran nicht nur toleriert, sondern geachtet und gefördert.

Vor allem in der Zeit der Safawiden-Dynastie, im 16./17. Jahrhundert, entstanden die bis heute eindrucksvollen Prachtmoscheen mit ihren für die persischen Sakralbauten typischen großen Iwans (Bögen) rund um den Imam-Platz im Zentrum der Stadt. Viele der großartigen islamischen Bauwerke stehen unter dem Schutz des UNESCO-Welterbes.

Seit 1850 ist Isfahan eine Eparchie der Armenisch-katholischen Kirche mit einem Bischofssitz.

Seit dem Jahre 2000 pflegt Isfahan eine Städtepartnerschaft mit der Stadt Freiburg.

 

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