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Münzen aus Sassanidenzeit

Münzen stellen eine besonders wichtige Quelle dar. Sie sind gut datierbar und aus allen Perioden der Sassanidenzeit erhalten. Sie tragen den Namen des jeweiligen Herrschers in Pahlavi und lassen sich deshalb verwenden, um andere Kunstwerke zu datieren.

Die Vorderseite zeigt meist das Bild des Herrschers, manchmal mit einem Sohn und der Gemahlin, seltener auch mit beiden zusammen. Auf der Rückseite finden sich verschiedene Szenen, darunter auch eine Investitur oder ein Altar, auf dem das ewige Feuer brennt.

Die Entwicklung des Münzbildes beginnt mit dem eher steifen Bild von Ardaschir I. (224-241), Unter Schapur I.(241-272) wird das Münzbild plastischer, um danach wieder etwas abzuflachen. Mit Schapur II. (310-379) wird es wieder plastischer, wobei die Detailmodellierung jedoch etwas nachlässt.

Diese wird später jedoch wieder wichtiger. In der Folgezeit werden die Münzbilder oftmals stark stilisiert und wirken teilweise verzeichnet.

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