Mohammad-Taqi Bahar (persisch محمد تقی بهار) bekannt als Bahar oder Malik usch-Schu’ara (König der Dichter) war ein bekannter iranischer Dichter und gilt als einer der größter Dichter der persischen Moderne.
Er ist 1884 n.Chr. in Maschhad geboren. Als Schriftsteller und als Politiker war er aktiv bei der Konstitutionellen Revolution von 1906. Ab 1916 wirkte er in der Gesellschaft für Literatur „Daneschkade“ mit. Als Professor an der Universität Teheran setzte er sich für die Weiterentwicklung der Literaturgeschichte ein.
In der Dichtung versuchte er sehr unterschiedliche lyrischen Formen, war aber vor allem berühmt für seine Qasiden.
Er versuchte traditionelle Elemente harmonisch mit Elementen der modernen Sprache zu verbinden. Er starb am 22.4.1951 und wurde auf dem Zahir-ud-Daulah Friedhof in Teheran beigesetzt.