Der Vorsitzende der Reiseführerverbände von Isfahan, Majid Danesh-Mobarhan,hat das Potenzial des kulinarischen Tourismus als immaterielles Erbe hervorgehoben, das eine bedeutende Rolle in der Tourismuswirtschaft von Isfahan spielen könnte.
Im Gespräch mit Reportern ging Danesh-Mobarhan auf die Frage ein, wie kulinarischer Tourismus dazu beitragen könnte, ausländische Touristen nach Isfahan zu locken.
Er erklärte, dass die kulinarischen Vorlieben der Touristen unterschiedlich seien, aber aufgrund des großen Potenzials in Isfahan und des Wunsches einiger Nationalitäten, unterschiedliche Küchen kennenzulernen, könne der kulinarische Tourismus als wesentliches immaterielles Erbe in der Tourismuswirtschaft Isfahans dienen.
An anderer Stelle in seinen Ausführungen betonte der Experte die Notwendigkeit eines professionelleren Ansatzes in dieser Hinsicht und schlug die Einrichtung spezieller Restaurants vor, die eine Vielzahl von Küchen servieren.
Er wies darauf hin, dass der kulinarische Tourismus in vielen Ländern als eigenständige Form des Tourismus anerkannt sei, und dies müsse auch in Isfahan betont werden, da die Stadt als touristenfreundliche Stadt gelte.
Danesh-Mobarhan verwies auch auf einige Hindernisse und sagte: „Aufgrund der anhaltenden Abwesenheit ausländischer Touristen in der Provinz [Isfahan] ist es für alle Isfahan-Restaurants nicht kosteneffektiv, vielfältige Küchen anzubieten.“
Darüber hinaus betonte er die Bedeutung strategischer Planung zur Bewältigung einiger Herausforderungen und zur Bestimmung spezifischer Verhaltensweisen und betonte, dass Isfahan mit der richtigen Planung sein beträchtliches Potenzial für eine deutliche Umgestaltung seiner Tourismuswirtschaft nutzen könne.
Iran, ein Land voller Geschichte, Kunst und Kultur, lockt Reisende nicht nur mit seinen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten, sondern auch mit einer kulinarischen Reise, die so vielfältig ist wie die Landschaften, die dieses alte Land schmücken. Unter den vielen Schätzen, die der Iran seinen Besuchern bietet, stechen vor allem seine lokalen Speisen und Gerichte als Zeugnis des kulinarischen Erbes des Landes hervor.
Von den belebten Straßen Teherans bis zu den abgelegenen Dörfern im Zagros-Gebirge zeichnet die iranische Küche ein lebendiges Bild seines kulturellen Mosaiks. Trotz des Zustroms globaler kulinarischer Einflüsse bleibt das kulinarische Erbe Irans tief in der Tradition verwurzelt.
Im Jahr 2020 schloss sich die Islamische Republik einer Online-Kampagne der UNWTO an, um die Gastronomie als wesentlichen Bestandteil des Tourismus zu fördern. Die iranische Küche, die meist von duftenden Kräutern dominiert wird, variiert von Region zu Region. Es betont vor allem Frische, Köstlichkeit und Farbigkeit.
Keine persische Mahlzeit ist vollständig ohne eine Fülle an Kräutern. Jeder Tisch ist normalerweise mit Sabzi-Khordan gedeckt, einem Korb mit frischen Kräutern, Radieschen und Frühlingszwiebeln, die roh und handvoll gegessen werden. In der persischen Küche geht es vor allem um die Ausgewogenheit – von Geschmäckern und Aromen, Texturen und Temperaturen.
Experten gehen davon aus, dass sich der Gastronomietourismus zu einem der dynamischsten und kreativsten Segmente des Tourismus entwickelt hat und sich gleichzeitig natürlich als Element der Diversifizierung des Tourismus mit großer Auswirkung auf die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung auf regionaler und lokaler Ebene positioniert hat Ebenen.