Der Ofoq-Verlag in Teheran hat eine persische Übersetzung des Romans „Daheim“ der deutschen Schriftstellerin Judith Hermann veröffentlicht.
Mahmud Hosseinizad ist der Übersetzer des erstmals 2021 erschienenen Buches.
Judith Hermann erzählt in ihrem neuen Roman »Daheim« von einem Aufbruch: Eine alte Welt geht verloren und eine neue entsteht.
Sie hat ihr früheres Leben hinter sich gelassen, ist ans Meer gezogen, in ein Haus für sich. Ihrem Exmann schreibt sie kleine Briefe, in denen sie erzählt, wie es ihr geht, in diesem neuen Leben im Norden. Sie schließt vorsichtige Freundschaften, versucht eine Affaire, fragt sich, ob sie heimisch werden könnte oder ob sie weiterziehen soll. Judith Hermann erzählt von einer Frau, die vieles hinter sich lässt, Widerstandskraft entwickelt und in der intensiven Landschaft an der Küste eine andere wird. Sie erzählt von der Erinnerung. Und von der Geschichte des Augenblicks, in dem das Leben sich teilt, eine alte Welt verlorengeht und eine neue entsteht.
Judith Hermann
Judith Hermann, 1970 in Berlin geboren, erhielt nach einer journalistischen Ausbildung 1997 das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste. 1998 erschien ihr erstes Buch „Sommerhaus, später“, für das sie zahlreiche Auszeichnungen erhielt. Judith Hermann lebt in Berlin.