Maria durchlebte die schwierigsten Augenblicke ihres Daseins: der Schmerz der Geburt Jesu einerseits und andererseits der Schmerz der Anschuldigungen ihres Volkes. Sie wünschte, sie wäre zuvor gestorben und ganz und gar vergessen worden. Da rief ihr eine Stimme von unten her zu: „Sorge dich nicht! Dein Herr lässt unter dir Wasser fließen. Iss von den reifen Datteln der Palme neben dir und solltest du jemanden sehen, signalisiere ihm, dass du heute dem Erbarmer ein Fasten gelobt hast und nicht sprechen kannst. Sprich mit niemanden und wisse, dass dein Säugling dir beistehen wird.
(Verse 23-26 / Sure Maryam)
Maria kehrte mit ihrem Kind in die Stadt zurück und angesichts der beleidigenden Worte der Menschen deutete sie zur Antwort auf ihren Sohn. Die Leute waren verwundert und fragten, wie sie mit ihm sprechen sollten, da er ein Säugling sei und nicht sprechen könne. Plötzlich begann der Säugling zu reden und sagte:
„Ich bin der Diener Gottes und Sein Gesandter. Er hat mir das Buch zur Leitung gegeben und wo immer ich bin, hat Er mich zu einem gesegneten Wesen gemacht.“
(Verse 27-31, Sure Maryam)
Dieses Ereignis ist das erste Zeichen des Prophetentums und der Gerechtigkeit Jesu gegenüber Menschen aller Zeiten und aller Religionen.
Das Sprechen Jesus in der Wiege ist ein Wunder und eines der Zeichen seines Prophetentums. Als Wunder wird etwas Außergewöhnliches bezeichnet, zu dem Menschen so nicht in der Lage sind, und es führt dazu, dass die Menschen den göttlichen Gesandten vertrauen. Jeder der monotheistischen Propheten vollbrachte Wunder. Dazu gehört die Umwandlung des Hirtenstabes von Moses in eine Schlange ebenso wie die Abkühlung des Feuers, als Abraham hineingestoßen wurde, wie auch die Errettung Noahs und eines Teiles seines Volkes vor der Flut und der Heilige Koran Mohammads. Diese sind nicht wiederholbar und im Gegensatz zu einigen Ansichten ist gerade die Nichtwiederholung von Wundern ein starkes Zeichen des göttlichen Ursprungs der Botschaft. Die Rede Jesu in der Wiege wird als das erste Indiz seiner göttlichen Sendung gesehen.
Maria durchlebte die schwierigsten Augenblicke ihres Daseins: der Schmerz der Geburt Jesu einerseits und andererseits der Schmerz der Anschuldigungen ihres Volkes. Sie wünschte, sie wäre zuvor gestorben und ganz und gar vergessen worden. Da rief ihr eine Stimme von unten her zu: „Sorge dich nicht! Dein Herr lässt unter dir Wasser fließen. Iss von den reifen Datteln der Palme neben dir und solltest du jemanden sehen, signalisiere ihm, dass du heute dem Erbarmer ein Fasten gelobt hast und nicht sprechen kannst. Sprich mit niemanden und wisse, dass dein Säugling dir beistehen wird.
(Verse 23-26 / Sure Maryam)