Die historische Stadt Isfahan ist vom 19. bis 23. Februar Gastgeber einer großen internationalen Tourismusveranstaltung mit dem Titel „100 Reiseveranstalter auf der halben Welt“.
Den Angaben der Organisatoren zufolge werden bei der fünftägigen Veranstaltung Tourismusmanager, Reiseleiter und Reisende aus verschiedenen europäischen und asiatischen Ländern zusammenkommen, um Isfahans Status als wichtiges globales Tourismusziel weiter zu festigen.
Am Mittwoch erklärte Amir Karamzadeh, Tourismuschef der Provinz Isfahan, dass für die Vorbereitung dieser Großveranstaltung umfangreiche Planungen getroffen worden seien.
Bei einer Pressekonferenz in der Handelskammer von Isfahan erklärte der Beamte, dass spezielle Programme organisiert worden seien, darunter ein Tschogan-Spiel (Polo) auf dem [UNESCO-geschützten] Naqsch-e Dschahan-Platz in Zusammenarbeit mit der Tschogan-Föderation.
Zu den bestätigten Teilnehmern zählen unter anderem Reiseexperten aus Österreich, der Schweiz, Rumänien, Indien, Vietnam, Singapur, Indonesien, Tadschikistan, Kasachstan, Kirgisistan, Russland, Thailand, Irak, Malaysia, der Türkei und China. „Ziel der Veranstaltung ist es, Isfahans reiche kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten zu präsentieren und gleichzeitig die internationale Tourismuszusammenarbeit zu stärken“, betonte Karamzadeh.
Mojgan Izadi, Vorsitzende der Kommission für Tourismus, Teppiche und Kunsthandwerk der Handelskammer von Isfahan, betonte die Bedeutung dieses Treffens. Sie beschrieb es als einen Meilenstein für die Tourismusbranche von Isfahan und als eine wertvolle Gelegenheit für internationale Reiseveranstalter, das touristische Potenzial des Iran zu erkunden.
Sie betonte, dass die Veranstaltung innovative Tourismuspakete fördern, globale Interaktionen ankurbeln, das Wirtschaftswachstum ankurbeln und das Ansehen des Iran im internationalen Tourismus stärken werde.
Mit 22.000 registrierten historischen Stätten wird Isfahan [Provinz] oft als kulturelles Herz des Irans angesehen. Izadi betonte, dass die Veranstaltung weniger bekannte Attraktionen der Stadt vorstellen und dem Iran helfen werde, sich in der globalen Tourismusbranche stärker zu etablieren.
Ein weiterer Redner bei der Veranstaltung war Alireza Habibi, Karamzadehs Stellvertreter für Tourismus. Er wies darauf hin, dass eines der Hauptziele der Veranstaltung darin bestehe, die Sicherheit und Gastfreundschaft von Isfahan hervorzuheben, mit dem Ziel, der Welt ein wahres Bild des Iran zu präsentieren.
Habibi betonte, dass derartige Initiativen eine entscheidende Rolle dabei spielen, internationale Besucher anzuziehen und die globale Wahrnehmung des Iran als Reiseziel zu verändern.
Die antike Stadt Isfahan, die auch als Provinzhauptstadt dient, liegt an der Kreuzung der iranischen Nord-Süd- und Ost-West-Handelsrouten. Sie erreichte ihren Höhepunkt zwischen dem 9. und 18. Jahrhundert. Während der Safawiden-Ära wurde sie unter Schah Abbas dem Großen zur Hauptstadt des Iran.
Isfahan war einst ein Knotenpunkt des internationalen Handels und der Diplomatie im Iran und ist heute aus gutem Grund eines der beliebtesten Touristenziele des Landes. Es gibt viele architektonische Wunder, wie unvergleichliche islamische Gebäude, Basare, Museen, persische Gärten und von Bäumen gesäumte Boulevards. Es ist eine Stadt zum Spazierengehen, um sich in den zauberhaften Basaren zu verlieren, in wunderschönen Gärten zu dösen und Leute kennenzulernen.
Das persische Sprichwort „Isfahan nesf-e-Dschahan ast“ (Isfahan ist die halbe Welt) spiegelt die kulturelle und historische Bedeutung der Stadt wider.