Der Sprecher der iranischen Regierung hob hervor, dass es für Iran nicht möglich sei Medikamente zu importieren ohne dafür Geld zu überweisen.
Ali Rabiei hat am Montag bei einer Pressekonferenz in Teheran gesagt, dass der Import von Medikamenten, die über den Schweizer und den INSTEX-Finanzkanal von Iran gekauft werden, mit sehr vielen Hindernissen konfrontiert sei, was die Bemühungen der Regierung bei der Bekämpfung des Coronavirus erschwere.
Der iranische Regierungssprecher wies auf die Behauptungen der Amerikaner insbesondere bezüglich der Nicht-Sanktionierung von Lebensmitteln und Medikamenten hin und erläuterte: „Wenn jemand Medikamente aus einem beliebigen Land in den Iran zu exportieren versucht, werden seine Bemühungen sicherlich scheitern.“
Auch sei der Geldtransfer iranischer Familien, von denen Familienmitglieder im Ausland leben, mit vielen Hindernissen konfrontiert, sagte Rabiei weiter.
Er wies auf die vor Kurzem geäußerte Stellungnahme des US-Präsidenten Donald Trump bezüglich iranischen Interesses an Verhandlungen mit Washington hin und fügte hinzu: „Trump projiziert Probleme und seine Unfähigkeit in den internationalen Beziehungen und sein falsches Verständnis bezüglich den Entwicklungen in der Region sowie selbst bei inländischen Fragen. Und mit solchen Äußerungen sucht er Vorwände, das Versagen seiner Regierung eine konstruktive Diplomatie zu aktivieren, zu vertuschen.“
Ali Rabiei hob des weiteren hervor, dass die Achtung des gegenseitigen Respekts und des Multilateralismus sowie der Widerstand gegen Zwang, zu den Prinzipien der Regierung der IR Iran gehören und hob hervor: „Gleich welcher Präsident im Weißen Haus sitzt, sei er von den Republikanern oder von den Demokraten, Teheran wird mit ihnen solange keine Gespräche führen, solange sie ihre fehlgeschlagene Politik der Sanktionen und des Terrors fortsetzen.“