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Hascht Behescht: ein Juwel der Safawiden-Architektur in Isfahan

Hoch im Herzen von Isfahan thront Hascht Behescht („Acht Paradiese“), ein historisches Herrenhaus, das man gesehen haben muss, und eine faszinierende Erinnerung an die Safawiden-Ära im Iran.

Dieser bezaubernde Palast wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts auf Befehl von Schah Ismail I. erbaut und liegt inmitten eines üppigen Gartens, der selbst Teil des größeren Gartenkomplexes Naghsh-e Jahan ist.

Hascht Behescht galt einst als einer der schönsten Paläste der Welt und zieht heute Besucher mit seiner bemerkenswerten Architektur, seinem komplexen Design und seiner heiteren Atmosphäre an.

Der Palast ist ein achteckiges Meisterwerk mit vier unterschiedlichen Fassaden, jede mit einzigartigen Details. Hascht Behescht liegt zwei Meter über dem Garten und hat zwei Stockwerke, mit Treppen auf beiden Seiten, die in die obere Etage führen.

Die Räume im ersten Stock sind exquisit mit Stuck, farbenfrohen Gemälden und feinen Details geschmückt, die das reiche künstlerische Erbe der Safawidenzeit widerspiegeln.

Eines der auffälligsten Merkmale des Palastes ist der achteckige Marmorpool in der Mitte der Haupthalle, der als Perlenpool bekannt ist. Das raffiniert geschnitzte Design des Pools ermöglicht es dem Wasser, sanft durch seine Löcher zu fließen, wodurch ein faszinierender Effekt entsteht, der an Perlen erinnert, die über seine Oberfläche rieseln.

Umgeben von einem wunderschönen Park, der heute eine der beliebtesten Promenaden Isfahans ist, ist Hascht Behescht ein ruhiger und luxuriöser Ort, den Besucher genießen können. Ein Besuch in diesem Palast bietet einen unvergesslichen Einblick in die Pracht der safawidischen Architektur und die ruhige Schönheit persischer Gärten.

Das persische Sprichwort „Isfahan nesf-e-dschahan ast“ (Isfahan ist die halbe Welt) spiegelt die kulturelle und historische Bedeutung der Stadt wider.

Isfahan liegt an der Kreuzung der iranischen Nord-Süd- und Ost-West-Handelsrouten und erreichte seinen Höhepunkt zwischen dem 9. und 18. Jahrhundert. Während der Safawiden-Ära wurde es unter Schah Abbas dem Großen zur iranischen Hauptstadt.

Darüber hinaus war die antike Stadt einst ein Knotenpunkt für internationalen Handel und Diplomatie im Iran und ist heute aus gutem Grund eines der beliebtesten Touristenziele des Landes. Sie ist voller architektonischer Wunder, wie unvergleichlicher islamischer Gebäude, Basare, Museen, persischer Gärten und von Bäumen gesäumter Boulevards. Es ist eine Stadt zum Spazierengehen, um sich in ihren zauberhaften Basaren zu verlieren, in wunderschönen Gärten zu dösen und Leute kennenzulernen.

 

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