Im islamischen Fastenmonat Ramadan ist es Brauch, Halim (Persischer Weizenbrei mit Lammfleisch, حلیم) zu verteilen. Halim ist eine breiartige Speise, die aus eingeweichten Weizenkörnern, Speiseöl und Putenfleisch (oder auch Schafsfleisch) hergestellt und mit Zimt gewürzt wird. Die Weizenkörner werden unter stundenlangem Rühren gekocht, bis ein einheitlicher Brei entstanden ist. Halim wird am Schluss entweder gesalzen oder mit Zucker gesüßt, je nach Geschmacksrichtung.
Zubereitung
Weizen über Nacht in einer Schüssel mit ausreichend Wasser einweichen.
In einem großen Topf das Fleisch ganz kurz mit den klein geschnittenen Zwiebeln anbraten, mit 1,5 l Wasser übergießen und ca. 1 Std. kochen.
Den eingeweichten Weizen separat in genügend Wasser kochen.
Das Fleisch aus der Brühe nehmen, etwas abkühlen lassen und mit den Händen in Fasern zerteilen. Die Brühe durchsieben.
Das auseinander gezupfte Fleisch in den großen Topf geben, den gekochten Weizen untermischen und die Fleischbrühe nach und nach hinzugeben und bei mittlerer Temperatur und ständigem Rühren weiter kochen.
Wichtig ist, dass die Konsistenz breiig bzw. sämig bleibt, also nicht zu flüssig oder zähflüssig.
Den Safran im Mörser zerstampen und in etwas heißem Wasser auflösen. Nun die Butter, den Safran, den Zimt, den Zucker und das Salz hinzugeben und alles bei kleiner Flamme köcheln lassen. Hin und wieder auf die Konsistenz achten und ggf. Fleischbrühe nachgießen und umrühren. Nach ca. 15-20 min ist der Brei fertig.
Das Gericht kann man entweder als Frühstück, Mittag- oder Abendessen genießen.