Der Goldene Bär der 70. Berlinale geht an den Episodenfilm „Es gibt kein Böses“ (englischer Titel: „There Is No Evil“) des iranischen Regisseurs Mohammed Rassulof. Der Filmemacher erzählt darin vier Kurzgeschichten, die sich mit der Todesstrafe im Land beschäftigen.
Es ist der dritte Goldene Bär für einen Regisseur aus Iran: 2011 gewann „Nader und Simin – Eine Trennung“ von Asghar Farhadi, 2015 „Taxi Teheran“ von Jafar Panahi. „Es gibt kein Böses“ ist eine deutsch-tschechisch-iranische Koproduktion.
Die Berlinale zählt neben Cannes und Venedig zu den wichtigsten Filmfestivals der Welt. In diesem Jahr konkurrierten 18 Beiträge im Wettbewerb. Erstmals leiteten die Niederländerin Mariette Rissenbeek und der Italiener Carlo Chatrian die Filmfestspiele.