Aus der Sicht des Islams haben die Frauen wie die Männer das Recht, sich in der Gesellschaft zu betätigen und auf verschiedenen Gebieten eine Rolle zu übernehmen. Nur muss die Ausübung dieses Rechtes auf eine Weise geschehen, dass die Würde, Ehre und Reinheit der Frau nicht darunter leidet.
Die starke Teilnahme der muslimischen Frauen an einem der größten politischen und sozialen Ereignisse des 20. Jahrhunderts, nämlich der Islamischen Revolution – und ihre anschließende aktive Mitbeteiligung in den verschiedenen Bereichen der Wissenschaft und Kultur, Politik und Gesellschaft haben die Menschen in anderen Ländern auf sich aufmerksam gemacht und besonders in den Ländern mit muslimischer Bevölkerung haben sich die Frauen ein Beispiel an den Iranerinnen genommen. Eine französische Journalistin schrieb nach ihrem Iranbesuch in den ersten Jahren der Revolutionsära: „Im Iran sind alle intensiv um einen großen politischen und gesellschaftlichen Wandel bemüht, um die Struktur eines islamischen Regierungssystems aufzubauen. Was hierbei besonders auffällt und beachtenswert ist, ist die Ausdauer und Unermüdlichkeit der Frauen an der Seite der Männer.“
Nach dem Sieg der Revolution taten sich für die Frauen viele Möglichkeiten auf, ihre Kapazitäten auf verschiedenen Ebenen zu steigern. Wenn wir auf den Punkt zurückblicken, von dem aus die Frauen ihre Weiterentwicklung begonnen haben und ebenso den Horizont ins Auge fassen, den sie erreichen sollen, können wir uns davon überzeugen, dass die Islamische Revolution Iran zahlreiche Möglichkeiten für den Fortschrittsprozess der Frauen im Laufe der Zeit hervorgebracht hat. Die Islamische Staatsordnung schätzt die Frauen und die Gesellschaft nutzt ihre Fähigkeiten als Mensch. Die Islamische Ordnung hat den Frauen zu einer rascheren Erreichung ihrer angemessenen Stellung verholfen. Die muslimischen Frauen wissen, dass Mann und Frau beide als Mensch vor Gott gleichgestellt sind und Gott keine ihrer Taten übersieht.