Die Schwarz-Weiß-Fotoausstellung des berühmten britischen Künstlers Michael Kenna zum Thema Natur und Landschaft wurde in der Provinz Semnan im Zentraliran abgehalten.
Michael Kenna (britisch, geb. 1953) ist ein Fotograf, der in Widnes, England geboren wurde und für seine Schwarz-Weiß-Fotografien von Landschaften bekannt ist. Zu Beginn seiner Ausbildung besuchte er die Banbury School of Art, wo er Malerei und Fotografie studierte.
Der 1953 geborene Michael Kenna zählt wohl zu den renommierteren lebenden Landschaftsfotografen. Die meist schwarzweißen Fotografien besitzen einen meditativen, poetischen Charakter. Seine Studien an der Banbury School of Art und dem London College of Printing schloss er 1976 mit Auszeichnung ab. 1977 ging er nach San Francisco, wo er acht Jahre lang für Ruth Bernhard arbeitete, die für ihn zu einem maßgeblichen Einfluss wurde. Von ihr lernte er viel über den kreativen Umgang mit dem Negativ (Negativfilm). Dessen Manipulation ist für ihn ein wesentliches Handwerkszeug zur Interpretation des Abgebildeten durch den Fotografen. Einer digitalen Veränderung der Bilder steht er aber eher kritisch gegenüber, da er befürchtet, dass sie die Verbindung des Fotografen zur Realität unterbricht. Zu seinen wichtigsten Werken gehören so verschiedene Arbeiten wie Fotoserien über deutsche Konzentrationslager als auch Studien japanischer Landschaften.