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Einladung zum Autorengspräch mit Isabel Blanco del Piñal | 20.11.2019

Das dritte Autorengespräch findet am 20.11.2019 im Iran-Haus in Berlin statt:

Was haben das Alte Persien und Iran mit Al-Andalus, dem maurischen Spanien zu tun?

Mittwoch, 20. November 2019, 18 – 20 Uhr

Iran-Haus, Drakestr. 3, 12205 Berlin

Autorin: Isabel Blanco del Piñal

Buch: IRAN und Al-Andalus – Wasserbau und paradiesische Gärten im Alten Persien

Wir begrüßen die Autorin Isabel Blanco del Piñal die Ihr letztes Buch „IRAN und Al-Andalus – Wasserbau und paradiesische Gärten im Alten Persien“ vorstellt und der Frage nachgeht, wie die Kenntnisse von Wasserbau, von hydraulischen Systemen, Wassermanagement und herrlichen Gartenanlagen nach al-Andalus und -über das muslimische Spanien- auch nach Europa kamen?

Über das Buch: Vor der Geburt des Islam im 7. Jh. war die Heimat der Araber die endlose Weite der Wüsten gewesen und ihr bis dahin kostbarstes Wissen betreffend das Element Wasser war die Kenntnis von der Lage lebensnotwendiger Oasen. Dagegen besaßen die Alten Perser schon lange vor unserer Zeit ein umfangreiches Wissen über Wasserbau und Wasserkultur: Die bis heute älteste bekannte hydraulische Struktur ist die Wasserreinigungsanlage von Tschoga Zanbil (gebaut 1250 BCE) und der erste Garten wurde in der persischen Ausgrabungsstätte Pasargadae gefunden – der ersten stadtähnlichen Siedlung von Großkönig Kyros II. (5. Jh. BCE). Beide gehörten zum persischen Imperium und liegen in Iran. Kyros II. gilt als Vater des persischen Gartens der viele Jahrhunderte später auch Vorbild für maurischen und europäische Gärten werden sollte.

Über die Autorin: Isabel Blanco del Piñal schreibt nicht nur über die Geschichte der Länder und Völker, sie erzählt mit der Stimme und aus der Sicht der Menschen, die einst ihre Zeit gestaltet und erlebt haben. Ihre besondere Aufmerksamkeit gilt der arabischen Zeit in Spanien und dem Königreich Marokko. Ihr al-Andalus-Zyklus beginnt mit den Geschichten aus al-Andalus und in fünf Büchern erzählt sie aus der Zeit der spanischen Araber aus muslimischer wie auch aus christlicher Sicht.

Das größte Anliegen der Autorin ist Verständnis für fremde Kulturen zu wecken und das reiche, geschichtliche und kulturelle Vermächtnis der Völker auf einfache Art nahe zu bringen. Sie ist überzeugt: „Nur wer die Vergangenheit eines Volkes, eines Landes kennt, kann seine Menschen und seine Kultur heute verstehen“.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eintritt nur mit vorheriger Anmeldung, unter info@irankultur.com .

Wir freuen uns auf einen interessanten Abend mit Ihnen.

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