2014 wurde im Norden der Stadt Teheran die Tabiat-Brücke fertiggestellt, sie wurde von der jungen Architektin Leila Araghian entworfen.
Die 270 Meter lange Fußgängerbrücke über eine Stadtautobahn verbindet zwei Parks, ist obendrein selbst einer und idealer Ort für Familienfotos vor der Kulisse des Elburs-Gebirges.
Mehr über die Tabiat-Brücke
Araghian bekam eine Auszeichnung für die Ende 2014 eingeweihte Teheraner Tabiat-Brücke, die sie vor fünf Jahren entwarf. Die Tabiat-Brücke verbindet zwei Parks, die durch eine Autobahn getrennt werden, und hat drei Ebenen: eine für JoggerInnen und RadfahrerInnen, eine mit Cafés und eine, die als Aussichtsplattform dient.
Sie habe mit der Brücke nicht nur eine Verbindung zwischen zwei Punkten entwerfen wollen, so die 31-jährige Araghian: „Es ist üblich, dass Brücken gradlinig entworfen werden. Und grade Linien fordern quasi dazu auf, vorwärts zu gehen. Ich aber hatte den Wunsch, dass die Menschen auf meiner Brücke bleiben. Die Brücke ist nicht nur eine Struktur, die zwei Punkte miteinander verbindet, sondern auch ein Ort, an dem Menschen sich aufhalten und Spaß haben können“, sagte die Architektin in einem Interview mit Al-Jazeera. Zu sehen, dass die Umsetzung ihrer Vision so gut gelungen sei, erfülle sie mit großer Freude, zumal die Tabiat-Brücke ihr erstes Projekt war, so Araghian weiter. Von iranischen Architekturkennern wird das 270 Meter lange Bauwerk bereits als drittes Wahrzeichen der Hauptstadt nach dem Azadi- und dem Milad-Turm gehandelt.