Das städtische Museum (persischموزه عشایر) in Sarab führt Besucher und Touristen in das schwierige und doch schöne Nomadenleben sowie mehrere tausend Jahre alten Errungenschaft der Nomaden in verschiedenen Bereichen ein.
Das Nomadenmuseum in Aserbaidschan ist das erste seiner Art in der Gruppe anthropologischer Museen.
Diese Museen zeigen kulturelle, traditionelle und ethnische Eigenschaften sowie die kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Werte jener Menschen, die sie praktizieren.
Im Nomadenmuseum von Aserbaidschan sind die Ergebnisse der Forschungen und Studien über Überzeugungen, Sitten, Gebräuche, Sprachen, Lebensunterhalt, Lebensform, Künste und Handwerk, Bekleidung, Nahrung und Kunsthandwerk der Nomadenbevölkerung von Experten zusammengetragen worden.
In den Museumsräumen wird die schöne und auch beschwerliche Geschichte des Nomadenlebens und deren Kampf gegen die Probleme eines solches Lebens vorgeführt. Sie kämpfen um ein besseres Leben.
Das Museum besteht aus unterschiedlichen Abteilungen; zu den anschaulichsten gehört sicherlich der Raum für „Weiden und Hirten“.
Des Weitern kann man sich traditionelle und einheimische Produkte aus Milch, Wolle und Strickereien, Musik, Unterkünfte wie Baldachine, Brotbäckerei, Schmuck, traditionelle Teehäuser und Modelle, Schrifttafeln und Bilder von verschiedenen Aspekten des Nomadenlebens anschauen.
In weiteren Räumen lernt der Besucher mehr über die mehrere Tausend Jahren alten Tradition der Nomaden in wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Bereichen kennen.