Kariak (persisch: کریک) lag in früheren Zeiten an der achämenidischen Route und war daher sehr berühmt. Heute zählt sie wegen ihrer schönen Aussicht und Naturlandschaft zu den touristischen Ortschaften der Gegend.
Das Dorf Kariak, das rundherum vom Dena-Gebirge umgeben ist, liegt 15 km südwestlich von Sisacht, bis zur Stadt Yasudsch sind es rund 25 km. Das Dorf liegt 1700 m über dem Meeresspiegel und hat im Frühling, Sommer und Herbst ein gemäßigtes Klima, im Winter ist es kalt und trocken. Der gleichnamige Fluss Kariak fließt auch durch diese Gemeinde.
Die Ortschaft ist eine der ältesten Gemeinden Denas. Schon vor Einwanderung der Arier in den Iran lebten dort Menschen. Die alte Route der Achämeniden lag 15 km vom Dorf entfernt. Die Bewohner von Kariak sprechen Lorisch.
Wirtschaftlich stützt sich Kariak auf Landwirtschaft, Viehzucht und Gärtnerei. Ein Teil der Einwohner ist im Dienstleistungsbereich und in der Herstellung von Kunsthandwerken tätig. Zu den landwirtschaftlichen Produkten zählen Reis, Weizen, Gerste und Linsen und aus den Obstgärten erntet man Trauben, Pfirsiche, Kirschen und Aprikosen. Es werden auch Milchprodukte wie Milch, Joghurt und getrockneter Quark gewonnen sowie noch Viehfett. Die Frauen beschäftigen sich mit dem Knüpfen von Teppichen und Kelims und helfen somit ihrer Familie.
Das Gebirgsdorf Kariak liegt auf einem nicht sehr steilen Abhang. Die meisten Häuser sind einstöckig mit dicken Mauern. Die alten Häuser sind aus Holz, Lehm und Rohziegeln gebaut worden, wobei man allerdings bei den neuen Bauten moderne Baumaterialien wie Stahlträger, Zement und Ziegel verwendet. Jedes Haus hat ein Lager für Getreide, Futter und Brennholz, es besteht aus Zimmer und Wohnzimmer, Küche, WC und Bad sowie einer Terrasse und dem Stall für das Vieh. Da Holz die einzige Brennstoffquelle ist, gibt es ein eigenes Lager für Brennholz.
Zu den religiösen Anziehungsorten zählen Imamzade Asghar, Imamzade Isaak, Imamzade Ali und Schah Nimatullah.
Das Dorf Marin ist eines der vielen Dörfer aus der Provinz Kohkiluyeh und Buyer Ahmad. Es liegt 36 km nördlich der Stadt Gadschsaran und 198 km südöstlich von Yasudsch in einer Höhe von 1080 m über dem Meeresspiegel. Im Norden dieser Gemeinde erhebt sich der Berg Wali-Gandsch und im Südwesten der Berg Kardi. Der Fluß Schah-Bahram fließt vom Nordosten durch das Dorf. Das Klima ist in der Ortschaft im Frühling und im Herbst angenehm, im Sommer jedoch relativ warm und im Winter kalt und trocken. Die Bewohner von Marin sprechen Lorisch und sie sind schiitische Muslime. Die Schusch-Route, die in der achämenidischen Zeit Richtung Persepolis und Bischabur führte, lag 7 km entfernt von dieser Gemeinde.
Das Einkommen der Dorfbewohner von Marin beruht auf Landwirtschaft, Viehzucht, Gärtnerei, und dem Dienstleistungsbereich, aber auch auf dem Kunsthandwerk. Ein Teil der Einwohner sind traditionelle Hirte oder Viehzüchter. Sie ziehen Ende April in ihre Winterquartiere und kommen Ende September wieder in die Sommerquartiere zurück.
Zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Produkten zählen Weizen, Gerste und Gemüse. Von den Obstgärten erntet man Granatäpfel und Zitronen. Da in diesem Dorf Viehzucht betrieben wird, gibt es auch sehr viel Fleisch, Milchprodukte wie Joghurt, Butter, getrockneten Quark, Ayran und auch Viehfett. Die Frauen und Mädchen von Marin stellen neben ihren landwirtschaftlichen Tätigkeiten auch Handarbeitsarbeiten wie Kelims, kleine Teppiche und Dschadschims her.