Das Leben von Jesus (Friede sei mit Ihm) wird in verschiedenen Kapiteln des Qur´ans erwähnt, die seine Geburt, sein Leben, seine vollbrachten Wunder und die Feindschaften und Verschwörungen gegen ihn beschreiben. Die fünfte Sure des Qur´ans beschreibt das himmlische Wunder dieses göttlichen Propheten.
Die Sure Ma’idah (Die Tafel) ist die fünfte Sure des Heiligen Qur´an und wurde erst gegen das Ende des Lebens Muhammads, des Gesandten Gottes (s.) offenbart.
Ma’idah bedeutet Speisetisch bzw. Tafel die in den Versen 112 und 114 erwähnt wird und an keiner anderen Stelle des Qur´an verwendet wird.
Es bezieht sich auf eines der Wunder Jesu (Friede sei mit Ihm) das auf Bitten der Apostel vollbracht wurde. Obwohl sie, die Apostel, an Jesus glaubten hatten sie den Wunsch ihren Glauben zu stärken, indem sie ein weiteres Wunder von Jesus bezeugen. Aus diesem Grund bat Jesus (Friede sei mit ihm) Gott seinen Gefährten eine Tafel mit himmlischen Speisen herab zu senden.
In dieser Sure werden neben der Geschichte der Geburt und den Wundern Jesu auch andere Ereignisse wie den Bruch des Bundes und die Wanderung der Nation Israels, Geschichte der Ermordung von Abel, dem Sohn Adams durch Kain und die auch das Ereignis von Ghadir Chum erwähnt.
Ebenfalls behandelt die Sure islamische Lehren und Überzeugungen sowie religiöse Regeln und Pflichten wie die religiöse, rituelle Waschung und mehr.
Zu den Merkmalen der Sura Ma’idah gehört die Betonung der Frömmigkeit. Der Ausdruck „und Gott der Allmächtige“ wird in dieser Sure 12 Mal wiederholt wie in keiner der anderen Suren. Diese starke Betonung der göttlichen Frömmigkeit liegt daran, dass Menschen wenn sie Reichtum und Status erreichen Gott ignorieren und sich auf Dinge einlassen die nicht nur sie selbst diskreditieren sondern auch ihre menschlichen Beziehungen schwächen, Bündnisse die sie schlossen nicht einhalten und das beeinträchtigt mit der Zeit die Moral der Gesellschaft im Gesamten.
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