Ein bedeutendes historisches Artefakt, die Sassanidenmünze mit der Darstellung der Kaiserin Boran (Purandokht), der Tochter von König Khosrow II., ist jetzt im Geldmuseum in Teheran ausgestellt. Diese Münze ist von immensem Wert, da sie die erste offizielle Darstellung einer weiblichen Herrscherin in der iranischen Geschichte darstellt. Im Jahr 629 n. …
Read More »Fariduddin Attar
Fariduddin Attar (persisch: فرید الدین عطار) war ein persischer Dichter und islamischer Mystiker. Fariduddin Mohammad ibn Ibrahim Attar Nischaburi ist ca. 1136 n.Chr. in Nischapur geboren und ca. 1220 oder nach anderen Angaben am 3. November 1221 am gleichen Ort gestorben. Er war wohl Besitzer einer Drogerie, daher sein Beiname …
Read More »Asef-Vaziri-Haus in Sanandadsch (Anthropologisches Museum)
Eines der attraktiven und historischen Relikte von Sanandadsch ist das Asef Vaziri-Haus (Kurdisches-Haus). Das Haus von Asef Vaziri ist eines der ältesten Häuser von Sanandadsch, stammt aus der Zeit der Safawiden und liegt im Stadtzentrum. Sein Bau ist in vier Teile gegliedert und in verschiedenen Epochen wurden ihm verschiedene Abschnitte hinzugefügt. Das Asef Vaziri-Haus besteht aus vier Außenhöfen, einem Innenwohnsitz, einer Wasserverteilungskammer und einem Dienstbotenhaus.
Read More »Kalpurgan-Keramik
Experten zufolge reichen die Töpferwaren aus Sistan und Belutschistan bis in die Zeit vor vielen tausend Jahren zurück. Die drei Dörfer Kalpurgan, Kuhmitag und Hulantschgan sind die wichtigsten Töpferzentren dieser Provinz. Unter ihnen ist Kalpurgan berühmter als die beiden anderen und hat eine längere Geschichte und trägt den Namen dieser …
Read More »Gheymeh Nesar
Gheymeh nesar ist ein festliches iranisches Gericht mit Ursprung in Ghazvin. Es besteht aus gewürfeltem Fleisch wie Rind- oder Lammfleisch, das mit Zwiebeln und Gewürzen geschmort wird, sowie gedämpftem Reis und einer aromatischen Kombination verschiedener Zutaten wie gehobelten Pistazien und Mandeln, Berberitzen und geschnittenen Orangenschalen. Alle Zutaten werden separat zubereitet …
Read More »Naghali – Historisches persisches Theater | Welttag des Theaters
Naghali (andere Schreibweise Naqqali) ist eine der ältesten Formen des traditionellen persischen Theaters. Der Naghal ist der Darsteller und erzählt Geschichten in Prosa, oft begleitet von Musik, Tanz und dekorativen, bemalten Schriftrollen. Der Darsteller trägt oft einfache Kostüme und ein einzelnes Teil eines historischen, aber verwandten Kostüms, wie ein altes …
Read More »Am Dreizehnten Tag geht es raus in die Natur
Sizdah-Be-Dar (Tag der Natur) Sizdah bedar (persisch سیزدهبدر) ist in der persischen Tradition ein Nowruz-Brauch, bei dem man sein Haus verlässt und den Tag mit der Familie in der Natur verbringt. Dies geschieht am dreizehnten (sizdah) Tag des Monats Farwardin (entspricht dem 1. oder 2. April), dem letzten Tag der …
Read More »Raschti Duzi – Kunsthandwerk aus Gilan
Raschti Duzi (Rashti-Duzi) ist das traditionelle Häkeln und Nähen aus der Region Rascht und gilt als eines der reichsten und schönsten Kunsthandwerke Irans. Wie viele andere Kunsthandwerke hat es eine sehr lange Geschichte. Experten gehen davon aus, dass die Häkelarbeit auf die Zeit zwischen 550 und 330 v. Chr. zurückgeht. Bei …
Read More »Großes Interesse an der 35. Internationale Buchmesse in Teheran
Das Kulturereignis gilt derzeit als das bedeutendste Kulturereignis im Iran. Durchschnittlich nehmen 2.500 inländische und 600 ausländische Verlage an der bedeutenden Veranstaltung teil. Die ausländischen Verlage bieten ihre Materialien überwiegend in Englisch oder Arabisch an, es sind jedoch auch Titel in Französisch, Deutsch, Chinesisch, Koreanisch oder Japanisch verfügbar.
Read More »Johann Wolfgang von Goethe und der West-östlicher Divan
Im Alter von 65 Jahren las Goethe erstmals die von Joseph von Hammer-Purgstall übersetzten Gedichte des persischen Dichters Hafis. „Er attestierte ihm eine ‚Übersicht des Weltwesens‘ und betrachtete sich fortan als dessen ‚Zwilling‘. Sein West-östlicher Divan (1819) ist eine Hommage an den persischen Dichterfürsten wie auch ein poetisches Zwiegespräch über die Länder und Jahrhunderte hinweg.“
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