Ask (persisch اسک) ist ein Dorf in der Provinz des Iran Mazandaran.Das Dorf liegt am südlichen Bergabhang des Damavand auf einer Höhe von 1800 m Höhe. Von dem Dorf aus kann man zum Gipfel des Fünftausenders gelangen. Das Dorf wird der Stadt Laridschan zugerechnet.
Ask galt früher als Herrscherzentrum von Laridschan und die bürger bezeichnen sich als Nachkommen von Sayid Ali, dem Bruder des großen Mystikers Sayid Hassan Wali. Letzterer soll im 15. Jh. n.Chr. Besitzer der benachbarten Ortschaft Niak gewesen sein. Er errichtete damals mit Hilfe von Schnee künstliche Eiskeller und löste somit die Wasserknappheitsprobleme der Region. Wie Dokumente belegen, soll Ask bereits im 14. Jh. bestanden haben. Die historischen Bauten unterscheiden diese Gemeinde von den nah gelegenen Nachbardörfern.
Das Dorf Ask liegt an einem relativ schrägen Berghang. Es hat ineinander gelegene Gassen mit traditionellen Häusern, die Satteldächer und Lehmmauern haben. Der schöne Anblick dieser Ortschaft ist schon von der Haraz-Straße aus sichtbar. Die mineralienreiche Warmwasserquellen in Ask gelten als Heilwasser gegen viele Hautkrankheiten und Gelenkschmerzen. Die Quelle „westliches Wasser“ oder „Eisenwasser“ wird zur Behandlung von Blutarmut empfohlen.
Zu den weiteren Eigenheiten dieser Gegend gehören die vielen kleinen Höhlen, die an unpassierbaren Orten in den steilen Abhängen der Bergabhängen wie Hütten im Gestein gebildet wurden, und die vor vielen Jahren als Zufluchtsort für Mensch und Tier galten. Diese Steinhütten die als „Ask-Höhlen“ bekannt sind, wurden wie kleine Zimmer in das Berggestein gehauen. Die Decken sind kuppelförmig mit niedrigen Steinsäulen versehen. Auf jener Seite, die zu den steilen Abhängen steht, sind Überwachungsluken eingebaut worden.
In der Umgebung von „Aks“ liegt ein sehr schönes Ackerland, namens „Ask-Wasch“, in dem künstliche Eiskeller ausgegraben wurden, die jedes Jahr nach einer besonderen traditionellen Zeremonie mit Schnee gefüllt werden. Das Ritual wird Barf-Tschal genannt.