Donnerstag , November 14 2024
defa

Arba’in; das vierzig Tage nach Aschura

Arba’in (persisch اربعین) fand 40 Tage nach dem Märtyrertod Imam Hussains statt. Seitdem gedenken die Anhänger Imam Hussains jedes Jahr dieses Ereignis mit Versammlungen und Erinnerungen dieser Tragödie, die Imam Hussain und seine Familie am Tage von Ashura und den 40 nachfolgenden Tagen durchlebten.

Der Fußmarsch von Nadschaf nach Kerbela, auch bekannt als Araba’in-Marsch, gehört zu den Traditionen beim Pilgern zu Imam Husain (a.).

Zur Bewältigung der ca. 80 km langen Strecke zwischen dem Grab von Imam Ali (a.) und Imam Husain (a.) benötigen die Pilger mehrere Tage. Gemeinschaftlich mit Tausenden anderen Wanderern erfolgt dies vor allem zum Arba’in von Aschura.

Unterwegs werden die Pilger von Anwohnern – oft kostenlos – versorgt, erhalten eine Schlafstädte und Verpflegung. Manche sitzen am Straßenrand, um den müden Wanderern die Füße zu massieren. Andere verteilen Getränke usw.. Jeder der Anwohner der Strecke empfindet es als besondere Ehre die Wanderer versorgen zu dürfen und erhofft sich einen Teil am Segen des Pilgerns zu Imam Husain (a.). Auch viele Pilger von außerhalb des Irak schließen sich den Pilgerströmen an.

Im Jahr 2015 wurden 18-20 Millionen Pilger geschätzt, was die größte jährlich praktizierte Pilgeraktion er Welt ist.

Check Also

Nan-e Sangak, leckeres persisches Fladenbrot

Nan-e Sangak ist ein Vollkorn-Fladenbrot und das Nationalbrot des Iran. Seine Form kann entweder dreieckig oder rechteckig sein und es gibt ihn in zwei Hauptvarianten: schlicht und speziell, die mit Mohn und Sesam belegt sind. Der Name Sangak bezieht sich auf die alte Methode des Brotbackens und bedeutet „kleine Steine“, da es traditionell in einem kuppelförmigen Ofen mit einer Oberfläche voller Kieselsteine ​​und Steine ​​gebacken wird.