Das Talab-e Fereyduan-Kenar (persischتالاب فریدونکنار) liegt südlich des Kaspischen Meeres, 3 km entfernt von der Stadt Fereydun-Kenar und 13 km nordwestlich des Landkreises Babolsar. Es umfasst eine Fläche von 5427 Hektarn und liegt 23 m unter dem Meeresspiegel.
Talab-e Fereydun-Kenar ist im Grunde ein künstlich angelegtes flaches Süßwasser-Feuchtgebiet. Es handelt sich dabei im Talab-e Fereydan-Kenar um künstliche größere separate Wassermulden, die m Frühling bis Ende des Sommers landwirtschaftlich für den Reisanbau genutzt werden. Nach der Reisernte wird das Gebiet künstlich überschwemmt, damit sich dort Enten einfinden und ein Jagdrevier für diese Wasservögel entsteht.
Fereydun-Kenar ist internationales Habitat des Sibirischen Kranichs. Das künstlich angelegte Feuchtgebiet dieses Landkreises ist mit seinen Pflanzen und Vögeln eines der reichsten Ökosysteme im Norden Irans.
Das Talab liegt im Hycranischem Wald, wie der Gebirgswald, den es schon vor der Eiszeit gab, im Iran am Kaspischen Meer genannt wird. Viele Teile des Waldes wurden inzwischen gerodet und in landwirtschaftliche Anbauflächen umgewandelt. Die Sommer in dieser Region sind warm und feucht und die Winter gemäßigt.
Zu den Bäumen im Talab-e Fereydun-Kenar, gehören Hainbuche, Esche, Kolchischer Ahorn, Buche, südlicher Zürgelbaum, die Ahornsorte Acer opulifolium, Buchsbaum, Weiden, Eichen, Linden, das köstliche Fensterblatt aus der Familie der Ahornstabgewächse und Flügelnüsse. In der Umgebung der Jagdreviere bis hinter die Erdwälle und die Hügel in der Umgebung wächst verstreut Schilfrohr.
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Behbahan (persisch بهبهان) ist eine Stadt in der Provinz Chuzestan im Südwesten Irans. In der Gemeinde Behbahan in der Provinz Chuzestan herrscht ein halbwüstenähnliches Klima mit heißen, sengenden Sommern und regnerischen Wintern. Ihr Zentrum ist die Stadt Behbahan, die ungefähr 105 km entfernt von Teheran liegt.