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Malileh-Kari

Malileh-Kari ist ein Zweig des iranischen Kunsthandwerkes mit Gold, Silber aber auch Kupfer. Und zwar werden dünne Stäbchen dieser Metalle sorgfältig und geschickt zu traditionellen Ornamenten wie das des Arabesken-Dekors verflochten.

Die Blütezeit von Malileh-Kari begann gemäß historischen Belegen unter den Seldschuken und erreichte unter den Safawiden ihren Höhepunkt. Die meisten Künstler dieses Handwerkes brachten die westiranische Stadt Sandschan und das zentralgelegene Isfahan hervor. Es gibt heute noch viele Werkstuben für Malileh-Kari in Stadt Sandschan (Zanjan).

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Die beiden Inseln Tunb Bozorg und Tunb Kutschek im Persischen Golf heißen erst seit ein paar Jahrzehnten Tunb Bozorg und Tunb Kutschek. Vorher wurden sie Dschazireh Tunb, Dschazireh Tunbu und NabiuTunb genannt. Im Deutschen nennt man sie Tunb-Inseln. Das Wort Tunb ist jedenfalls kein arabisches sondern ein rein iranisches Wort, welches seit der vorchristlichen Zeit der Achämeniden in dieser Region üblich war und aus dem Dialekt des dortigen Gebietes Tangestan stammt. Tunb bedeutet "Hügel" und dementsprechend bedeutet Tunb Bozorg - großer und Tunb Kutschek kleiner Hügel.