Safioddin Urmawi war ein Musiker am Hof des Kalifen. Die Wissenschaftsgeschichte kennt ihn neben Farabi und Avicenna als einen der bedeutendsten Musiktheoretiker seiner Zeit.
In seiner Schrift Buch der Modi oder Kitab al-adwar (الادوار) stellte er ein Tonsystem vor, das auf der Teilung der Oktave in 17 Teilintervalle basiert, woraus er zwölf Modi und worauf das heute noch in der klassischen persischen Musik benutzte Dastgah-System beruht. Die zwölf Modi des Safi ad-Din bestehen heute noch namentlich als Melodietypen innerhalb des Radif.