Die Namakdan Höhle (persisch غار نمکدان) befindet sich im südwestlichen Teil der Insel Qischm. Der Höhleneingang liegt gen Süden und ist 3 bis 10 Meter hoch.
Die Höhle wurde bis etwa 100 Metern erkundet. Die Größe von Salzhöhlen verändert sich im Laufe der Zeit. Regen, einsickerndes Wasser und die Auflösung von Salz und seine Kristallisierung beeinflussen diesen Prozess.
Laut letzten Schätzungen von Höhlenforschern ist die Salzhöhle von Gheschm etwa 6400 Meter lang und damit gilt sie als die längste Salzhöhle der Welt.
Der Weg im inneren ist bogenförmig, nach etwa 30 Metern gibt es eine Windung. Die Höhlenwand besteht aus farbigen Salzstreifen und verschiedenem Erz. Am Eingang liegt ein Becken, etwa 20 Meter lang, der angesichts der Niederschläge mehr oder weniger gefüllt ist. Nach kurzer Zeit stößt man in der Höhle auf Salz-Stalagtiten, deren Zahl nach und nach zunimmt.
Etwa auf der Mitte des Weges bemerkt man den Höhlenboden, der hier mit Salzkristallen bedeckt ist. An den Wänden verzahnen sich die Stalagtiten und Stalagmiten. Am Höhleneingang befinden sich einige andere Eingänge mit unterschiedlichen Breiten und Höhen.