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18. Internationale Tourismusausstellung in Iran: Fokus auf Einheit und Chancen

Am Montag (13.01.2025) fand in der Persian Gulf Hall die feierliche Enthüllung des Plakats für die 18. Teheraner Internationale Ausstellung für Tourismus und verwandte Industrien statt, Gastgeber war der stellvertretende Tourismusminister.

An der Veranstaltung nahmen prominente Persönlichkeiten teil, darunter Anoushiravan Mohseni-Bandpey, stellvertretender Tourismusbeauftragter im Ministerium für Kulturerbe, Tourismus und Kunsthandwerk, Seyyed Mostafa Fatemi, Generaldirektor für Inlandstourismus im selben Ministerium, Mostafa Shafiei-Shakib, Präsident des Nationalen Reiseführerverbands, und Hormatollah Rafiei, Präsident des Verbands der Flugreise- und Tourismusagenturen.

Die 18. Internationale Ausstellung für Tourismus und verwandte Industrien, die vom 11. bis 14. Februar auf dem permanenten Ausstellungsgelände in Teheran stattfinden soll, zielt darauf ab, das vielfältige kulturelle, geografische und historische Tourismuspotenzial des Iran zu präsentieren.

In seiner Rede bei der Veranstaltung betonte Mohseni-Bandpey drei wesentliche Elemente der Tourismusentwicklung: Attraktivität, Sicherheit und Infrastruktur.

Der stellvertretende Minister unterstrich den Reichtum des Iran an kulturellem Erbe, klimatischer Vielfalt und religiösem Tourismus, insbesondere hinsichtlich der verehrten Schreine wie jener von Imam Reza und Hazrat Masoumeh.

Der Beamte erläuterte außerdem die Strategie der Regierung, alle Kapazitäten des Tourismus umfassend zu nutzen, und betonte, dass die Einbindung des Privatsektors notwendig sei, um die bestehenden Herausforderungen zu bewältigen und Tourismusunternehmen zu unterstützen.

„Initiativen wie erschwingliche Reisepakete, Bankkreditkarten für Touristen, Bildung, Ermächtigung [der lokalen Gemeinschaften] und internationale Reisebörsen wurden als entscheidende Schritte bezeichnet.“

Er betonte dann, dass die Modernisierung des öffentlichen Nahverkehrs eine Voraussetzung für den Tourismusboom sei. „Um sich auf die Ankunft von 19 Millionen Touristen im Jahr vorzubereiten, sollten beispielsweise 500 Flugzeuge und 8.000 Busse zum Fuhrpark des Landes hinzugefügt werden. All das befindet sich derzeit in der Planungsphase.“

An anderer Stelle in seinen Ausführungen betonte der Beamte die Notwendigkeit verstärkter Werbemaßnahmen für die Ausstellung und erklärte: „Jede Initiative erfordert eine optimale Präsentation und wir müssen trotz früherer Schwächen in der Werbung nach größeren Werbemaßnahmen streben.“

In Bezug auf das diesjährige Ausstellungsthema „Frieden unter den iranischen Stämmen und nationale Harmonie“ betonte Mohseni-Bandpey die verstärkte Beteiligung des privaten Sektors mit 1.700 Investoren und 750 Investitionspaketen.

„Zwölf [Außen-]Minister und 20 ausländische Botschafter wurden eingeladen, um das Potenzial des iranischen Inlandstourismus weiter hervorzuheben und die internationalen Beziehungen zu stärken.

Fatemi erläuterte die Ziele der Ausstellung, verwies auf die jüngsten Krisen im Tourismussektor und betonte die Rolle der Veranstaltung bei der Förderung der Tourismusentwicklung. Er verglich den diesjährigen Schwerpunkt mit der Reduzierung früherer Defizite, der Verbesserung der Sichtbarkeit des privaten Sektors und der Förderung der nationalen Einheit.

Fatemi erläuterte die vielfältige Gestaltung der Ausstellung, wobei die Regierungsstände in diesem Jahr einer prominenteren Präsenz des privaten Sektors gewichen sind. Er betonte die Einbeziehung der kulturellen Provinzen, Freihandelszonen und privaten Unternehmen des Iran, die jeweils einzigartige touristische Aspekte präsentieren.

Was die Einrichtungen betrifft, wird die Ausstellung spezielle Bereiche für den kulinarischen und Gesundheitstourismus enthalten, in denen einheimisches Kunsthandwerk im Mittelpunkt steht und jährliche Tourismuspakete angeboten werden.

Rafiei, Vorsitzender des Verbands der Flug- und Tourismusagenturen, forderte unterdessen eine frühzeitige Werbung für die Ausstellung und forderte die nationalen Medien auf, ausführlich darüber zu berichten, um die Beteiligung der Öffentlichkeit zu erhöhen. Er bat auch um staatliche Erleichterungen in Steuerangelegenheiten, um den Abfluss von Devisen zu verhindern.

Ein weiterer Redner, Yaavar Abiri, Präsident der iranischen Ökotourismus-Vereinigung, betonte die bedeutende Präsenz des Ökotourismus auf der diesjährigen Ausstellung. Es seien Ausstellungsflächen im Freien für Ökotourismus-Präsentationen und zeremonielle Veranstaltungen vorgesehen.

Die Erwartungen an die 18. Internationale Tourismusausstellung in Teheran sind hoch. Vertreter aus Regierung, Privatwirtschaft und Fachverbänden bereiten sich darauf vor, aus dieser Veranstaltung eine zentrale Plattform zur Präsentation der touristischen Attraktionen und Möglichkeiten des Iran zu machen.

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