Bei einer Explosion in einem Kohlebergwerk im Nordosten des Iran sind mindestens 51 Menschen getötet worden. Die Behörden gehen davon aus, dass die in der Mine eingeschlossenen Arbeiter das Unglück vom Samstag nicht überlebt haben.
In einem von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Telegramm drückt Papst Franziskus sein Beileid für die Opfer der Explosion in einem Kohlebergwerk in Tabas, im Nordosten des Irans, aus. Das Unglück ereignete sich am Samstagabend, 21. September und forderte mindestens 51 Todesopfer. Eine Reihe von Menschen wird noch vermisst, die Behörden räumen ihnen allerdings geringe Überlebenschancen ein.
Franziskus versichert „seine Gebete für die Verstorbenen und ihre Hinterbliebenen“ und drückt „seine geistliche Solidarität mit den Verletzten“ aus. Er erbittet für „alle von dieser Tragödie Betroffenen“ den göttlichen Segen „der Kraft, des Trostes und des Friedens“.
Der Vorfall
Nach Angaben iranischer Medien ereignete sich die Explosion gegen 21.00 Uhr Ortszeit, als etwa siebzig Menschen auf der Baustelle arbeiteten. Offenbar wurde sie durch ein Methanleck verursacht.
Es handelt sich um eine der schlimmsten Bergbaukatastrophen in der jüngeren Geschichte des Iran. Präsident Masoud Pezeshkian hat eine Untersuchung angeordnet. Örtlichen Quellen zufolge hätten die Betreiber des Bergwerks versäumt, die nach iranischen Vorschriften erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen.