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Fahradsch, Zieldorf für den ländlichen Tourismus in Yazd

Fahradsch liegt etwa 30 Kilometer östlich von Yazd im Zentraliran und verfügt über ein reiches kulturelles und historisches Erbe, was es zu einem Reiseziel für Reisende macht, die authentische ländliche Erlebnisse suchen.

In einer aktuellen Ankündigung von Mohammad-Ali Shahhosseini, dem Stellvertreter für Wirtschafts- und Tourismusangelegenheiten des Gouvernements Yazd, wurde das Dorf Fahradsch als Zieldorf für den ländlichen Tourismus ausgewiesen.

Bei einem Treffen mit Beamten und Wirtschaftsaktivisten in der Provinz Yazd betonte Shahhosseini das Potenzial von Fahradsch als Touristenmagnet und verwies auf seine kulturelle und historische Bedeutung.

Die kulturelle und historische Achse des Dorfes, die sich vom Hosseiniyeh-Wasserreservoir bis zur jahrtausendealten Fahradsch-Burg erstreckt, sei seit 2010 als nationales Kulturerbe eingetragen, erklärte der Beamte.

Shahhosseini betonte, dass der ländliche Tourismus, der auf kulturellen, natürlichen und historischen Ressourcen basiert, eine Investitionsmöglichkeit darstellt.

Er erklärte, dass Dörfer als bedeutende Touristenziele fungieren und aufgrund ihres einzigartigen Charmes jedes Jahr eine beträchtliche Anzahl von Enthusiasten und Reisenden anziehen.

Darüber hinaus wies der Beamte darauf hin, dass die Entwicklung des ländlichen Tourismus die Beschäftigungsstabilität fördert, die Geschäftstätigkeit ankurbelt und die Einkommensgleichheit zwischen Stadt- und Landbewohnern fördert. Er unterstrich das enorme Potenzial dieser aufstrebenden Industrie, Einnahmen zu generieren, Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen und positive Veränderungen in den Lebensgrundlagen auf dem Land herbeizuführen.

Hinsichtlich der entscheidenden Rolle der Infrastruktur bei der Förderung des ländlichen Tourismus betonte Shahhosseini die Notwendigkeit, die notwendigen Einrichtungen zu erweitern und zu verbessern. Er betonte die Bedeutung der Einrichtung von Öko-Lodges und Unterkünften, die den Bedürfnissen der Touristen gerecht werden, einschließlich einer ordnungsgemäßen Straßenanbindung, Freizeit- und Sanitäranlagen sowie Campingplätzen und geeigneten Unterständen für Besucher.

Abschließend skizzierte Shahhosseini die Kriterien für die Auswahl von Fahradsch als erstklassiges Reiseziel für ländlichen Tourismus und nannte dabei Faktoren wie das Vorhandensein von Heil- oder Industriepflanzen, Berg- und Waldattraktionen, historische Kulturdenkmäler sowie die Existenz von Schreinen und antiken Relikten.

Im Herzen von Fahradsch liegt seine Moschee, ein Zeugnis seiner geschichtsträchtigen Vergangenheit. Diese heilige Stätte aus der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. gilt als eine der ältesten Moscheen Irans nach dem Aufkommen des Islam und blieb im Laufe der Jahrhunderte unverändert und dient als unerschütterliches Leuchtfeuer religiöser Hingabe.

Fahradschs historische Burg, die mit aufwendigen Fassaden und Verzierungen aus dem 10. und 11. Jahrhundert n. Chr. geschmückt ist, zeugt vom reichen Erbe des Dorfes. Die viereckige Festung verfügt über Überreste von vier zylindrischen Türmen, die jeweils mit Wachposten ausgestattet sind und das Erbe der Festung bewahren.

Das Wasserreservoir Hosseinieh in Fahradsch ist reich an Geschichte und es wird angenommen, dass in seiner Umgebung einst Zeremonien des heiligen Wassers stattgefunden haben.

Im vergangenen Jahr hat der Iran acht ländliche Dörfer als Top-Anwärter für eine prestigeträchtige Auszeichnung vorgeschlagen, die von der Welttourismusorganisation (UNWTO) verliehen wird und herausragende ländliche Tourismusziele würdigt.

Aus dem Englischen: https://www.tehrantimes.com/

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