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Das Opferfest

Das Opferfest (persisch عید قربان) beginnt jedes Jahr am 10. Tag des islamischen Monats Dhu-I-Hiddscha, also 2016 am 12. September.

Das Opferfest (Persisch عيدقربان) ist das höchste islamische Fest. Es wird zum Höhepunkt des Haddsch gefeiert, der Wallfahrt nach Mekka, beginnt jährlich am Zehnten des islamischen Monats Dhü l-Hiddscha und dauert vier Tage.

 

Aufgrund des islamischen Mondkalenders kann das Opferfest zu jeder Jahreszeit stattfinden, es verschiebt sich im Sonnenkalender rückwärts um meist elf Tage pro Jahr. 2015 fand das Opferfest vom 24. bis 27. September statt.

 

Zusammen mit dem ‚Id al-fitr, dem Fest des Fastenbrechens zu Beginn des Monats Schauwāl, dem Folgemonat des Fastenmonats Ramadan, gehört es zu den bedeutendsten Festlichkeiten im islamischen Jahreskreis. Beim Opferfest wird des Propheten Ibrahim (Abraham) gedacht, der nach muslimischer Überlieferung die göttliche Probe bestanden hatte und bereit war, seinen Sohn Ismael (vgl. Isaak) Allah zu opfern.

 

Als Allah (Gott) seine Bereitschaft und sein Gottvertrauen sah, gebot er ihm Einhalt. Ibrahim und Ismail opferten daraufhin voller Dankbarkeit im Kreis von Freunden und Bedürftigen einen Widder. Die Geschichte wird im Koran in Sure 37,99–113 erzählt. In der Bibel ist es die Erzählung von der Opferung Isaaks. Auch wohlhabende Muslime in aller Welt schlachten empfohlenermaßen an dem Tag ein Opfertier und verteilen das Fleisch an Arme und Bedürftige. Zu den weiteren Riten der Pilger in Mina an diesem Tag gehört das Kürzen.

 

Am Morgen des Opferfestes findet weltweit ein gemeinsames Festgebet statt, welches für Männer als auch für Frauen optional ist und für Männer empfohlen wird. Meist schließt sich an den Besuch der Moschee ein Besuch des Friedhofs an.Von arabischsprachigen Christen wird auch das Osterfest in Gedenken an Jesu (a.) Selbstaufopferung mit diesem Namen bezeichnet.

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