Am 18. September feiert der Iran den Nationaltag der persischen Poesie und Literatur im Gedenken an den hoch angesehenen zeitgenössischen persischen Dichter Mohammad-Hossein Behdschat Tabrizi, bekannt als Schahriyar. Schahriyars Werk zeichnete sich durch seine politischen, sozialen und kulturellen Einsichten aus und machte ihn zu einer bedeutenden Figur in der iranischen Poesie und Literatur.
Schahriyars Poesie war thematisch vielfältig und berührte Themen wie Liebe, Natur und die gesellschaftspolitische Situation im Iran. Große Anerkennung erlangte er insbesondere für seine berühmte aserbaidschanische Gedichtsammlung „Heidar Babaya Salam“, die seinen Geburtsort im Dorf Heidar Baba widerspiegelt. Neben Persisch war Schahriar auch dafür bekannt, Werke auf Aserbaidschanisch zu verfassen, und er wurde stark von der Poesie von Hafez, einem persischen Dichter aus dem 14. Jahrhundert, beeinflusst.
Neben Schahriyars Gedichten gibt es in der iranischen Literatur noch weitere bedeutende literarische Werke. Unter diesen sticht „Schahnameh“ (Das Königsbuch) von Ferdowsi als eines der bekanntesten Werke hervor.
Ein weiterer bemerkenswerter iranischer Dichter ist Saadi Schirazi, der als Autor der berühmten Gedichtsammlungen „Golestan“ (Der Rosengarten) und „Bustan“ (Der Obstgarten) bekannt ist.
Die iranische Literatur ist weithin für ihren reichen, vielfältigen und tiefgründigen Inhalt bekannt. Von antiken Epen und mystischen Versen bis hin zu zeitgenössischen Theaterstücken und Romanen spiegeln iranische literarische Werke das umfangreiche historische und kulturelle Erbe des Landes wider.
Aus dem Englischen. Gekürzt und Bearbeitet, irankultur.com