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Tazieh-Aufführungen lassen Aschura-Geschichten wieder aufleben

In mehreren Teheraner Kulturzentren finden zurzeit Tazieh Aufführungen statt. Theatergruppen, führen die Geschichten über das Martyrium von Imam Hussein (a) und seinen Gefährten in Form von Tazieh, dem iranischen Passionsspiel, auf.

Eines der Zentren ist der Art Garden des Iranian Artists Forum, wo Regisseur Majid Khosroabadi und seine Truppe Kahrobay-e Tazieh jeden Abend verschiedene Geschichten aus der Tragödie darstellen.

„Hazrat Muslim (AS) Tazieh“ zeigt die Reise des Muslims ibn Aqil al-Hashimi nach Kufa wenige Tage vor Aschura.

Es folgt eine Aufführung über die Geschichte des Martyriums der Söhne des Muslim ibn Aqil, Muhammad und Ibrahim.

Die fesselnde Geschichte von Hurr ibn Riahi, einem von Yazids Kommandeuren, der sich am Vorabend von Ashura den Truppen von Imam Hussain (a) anschloss, ist ein weiterer Höhepunkt des Tazieh-Programms des Iranian Artists Forum.

Die tragischsten Teile des Programms sind den Geschichten über das Martyrium des Imams und seines Bruders Hazrat Abbas gewidmet.

Die Seyyed ush-Shohada Tazieh Gruppe unter der Leitung von Ahmad Azizi führt die gleichen Geschichten im Rudaki Open-Air Theater auf.

Das iranische Passionsspiel Tazieh wurde im November 2010 in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.

Tazieh präsentiert religiöse Ereignisse, historische und mythische Geschichten und Volksmärchen. Jede Aufführung besteht aus vier Komponenten: Poesie, Musik, Gesang und Bewegung.

Foto: Archivfoto zeigt eine Tazieh-Gruppe, die am 17. August 2021 im Rudaki Open-Air Theater in Teheran auftritt. (Honaronline)

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