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Yalda-Nacht – antikes iranisches Fest

Die Yalda-Nacht, d.h. die längste Nacht des Jahres wird von den Iranern besonders gefeiert.

Die Yalda-Nacht Schab-e Yalda („Yalda-Nacht“ persisch: شب یلدا) ist der kalendarische Übergang vom Herbst in den Winter, d.h. also die Nacht der Wintersonnenwende. Ab dieser Nacht geht es wieder „aufwärts“ mit dem Licht und der Tageslänge.

Die Iraner sehen diesen besonderen Zeitpunkt auch heute immer noch als gegebenen Anlass entsprechend der alten Traditionen im Familienkreis zusammenzukommen. Diese geselligen Zusammenkünfte finden in der Regel bei den ältesten Familienmitgliedern statt.

Neben zahlreichen traditionellen Speisen ist auch das Geschichtenerzählen eine geliebte Tradition, ebenso wie das Vortragen von Versen aus dem Diwan des großen iranischen Dichters Mohammad Schams ad-Din Schirazi oder Hafez (auch Hafis) genannt.

Neben den geistigen Genüssen stehen aber auch die leiblichen keineswegs zurück. Zu den Obstsorten, die an diesem Abend nicht fehlen dürfen, gehören Wassermelonen, Granatäpfel und rote Weintrauben. Aber auch andere Obstsorten sind je nach Vorlieben der Familien und der Haushaltskasse entsprechend dabei.

Zum Knabbern dürfen die verschiedenen getrockneten Samen, Kerne und Früchte aber auch nicht fehlen und vielerlei Gebäck ist dabei ebenso wie der unvermeidliche Schwarztee, der in Iran zu allen Anlässen serviert wird.

Schab-e Yalda wurde 2008 in einer besonderen Zeremonie offiziell in die iranische Liste der Nationalschätze aufgenommen.

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Nan-e Sangak, leckeres persisches Fladenbrot

Nan-e Sangak ist ein Vollkorn-Fladenbrot und das Nationalbrot des Iran. Seine Form kann entweder dreieckig oder rechteckig sein und es gibt ihn in zwei Hauptvarianten: schlicht und speziell, die mit Mohn und Sesam belegt sind. Der Name Sangak bezieht sich auf die alte Methode des Brotbackens und bedeutet „kleine Steine“, da es traditionell in einem kuppelförmigen Ofen mit einer Oberfläche voller Kieselsteine ​​und Steine ​​gebacken wird.

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