Die 72. Frankfurter Buchmesse – Special Edition macht das weltumspannende Netzwerk der internationalen Verlagsbranche sichtbar: Der Ausstellerkatalog – ein Branchenverzeichnis mit aktuell knapp 4.400 Einträgen – verzeichnet Verlage und Literaturagenturen aus über 100 Ländern, unter anderem Iran.
„Die Frankfurter Buchmesse bringt Menschen aus der ganzen Welt zusammen, die sich der Verbreitung des Wortes verpflichtet fühlen und Wissen zugänglich machen. Die Pandemie erzwingt in diesem Jahr ein Umdenken: Auch wenn Verlagsprogramme und neue Technologien nicht in den Messehallen präsentiert werden können, wollen wir – wenn auch überwiegend virtuell – Begegnungen und fachlichen Austausch ermöglichen. Eine zentrale Aufgabe der Frankfurter Buchmesse ist es, gesellschaftlichen und politischen Diskursen ein Forum zu bieten, die Vielstimmigkeit des literarischen Erzählens erlebbar zu machen. Digitale Formate ersetzen zwar nicht die persönliche Begegnung, aber sie ermöglichen Kommunikation über tausende Kilometer hinweg. Die traditionsreiche, selbstbewusste Buch- und Verlagsbranche hat sich digital breiter aufgestellt – und sie ist dadurch zugänglicher geworden. Das ist für mich ein starkes Hoffnungssignal“, sagte Juergen Boos anlässlich der Eröffnungspressekonferenz in der Frankfurter Festhalle.
Über 750 Sprecher*innen auf allen Kanälen / Rund 4.400 digitale Aussteller*innen aus 103 Ländern / 2.100 Veranstaltungen in der Messewoche / buchmesse.de ist digitales Schaufenster der globalen Buchproduktion
Über 750 Sprecher*innen werden in den kommenden Tagen das digitale Programm der Frankfurter Buchmesse – Special Edition mitgestalten, darunter Edward Snowden.
https://www.buchmesse.de/presse/pressemitteilungen/2020-10-14-frankfurter-buchmesse-opening