Newsletter Irankultur - Nr. 242 | 14.03.2025 View online
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Nowruz 1404 / 2025
Nowruz 1404 / 2025
Nowruz ist das persische Neujahr, das am ersten Frühjahrstag, normalerweise um den 20. oder 21. März, gefeiert wird. Es markiert den Beginn des neuen Jahres im persischen Kalender und symbolisiert Erneuerung, Wiedergeburt und den Triumph des Lichts über die Dunkelheit. Nowruz wird im Iran, in Afghanistan, in Zentralasien, im Kaukasus, in Teilen des Nahen Ostens und von persischen Gemeinden weltweit gefeiert. Es wird als immaterielles kulturelles Erbe von der UNESCO und UN und als internationaler Nouruz-Tag anerkannt.
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Erich Maria Remarques „Der Himmel kennt keine Günstlinge“ auf Persisch erhältlich
Erich Maria Remarques „Der Himmel kennt keine Günstlinge“ auf Persisch erhältlich
Die persische Übersetzung des Buches „Der Himmel kennt keine Günstlinge“ des deutschen Schriftstellers Erich Maria Remarque ist in den Buchhandlungen im gesamten Iran erschienen. Ajdar Angoshtari hat das Buch übersetzt und Ofogh Publication hat es mit 360 Seiten herausgebracht, berichtete Mehr. Der Roman ist eine bittersüße Geschichte einer unkonventionellen Liebe, die Europa erfasst. Der Autor ist einer der größten Romanschriftsteller des 20. Jahrhunderts, der Autor des Klassikers „Im Westen nichts Neues“. Es ist eine Geschichte über Leidenschaft und Liebe, die im Jahr 1948 spielt und vor dem Hintergrund des Automobilrennsports spielt. Inspiriert vom Rennfahrer Alfonso de Portago.
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Ausstellung „Picasso in Teheran“ im TMoCA eröffnet
Ausstellung „Picasso in Teheran“ im TMoCA eröffnet
Die Ausstellung „Picasso in Teheran“ mit Werken von Pablo Picasso wurde am Dienstagabend im Teheraner Museum für Zeitgenössische Kunst (TMoCA) eröffnet. An der Eröffnungszeremonie nahmen der stellvertretende Kulturminister für künstlerische Angelegenheiten, Nadereh Rezai, die Botschafter Spaniens, Portugals, Italiens, Polens, Mexikos, Uruguays, Costa Ricas, Chinas, Japans und Indonesiens sowie mehrere Kulturbeamte und Kunstliebhaber teil. In der Ausstellung sind 66 Werke des renommierten spanischen Malers und Bildhauers aus der Sammlung des TMoCA zu sehen. Zu Beginn der Veranstaltung sagte Nadereh Rezai: „Wir sind heute im Museum für Zeitgenössische Kunst zusammengekommen, um Zeuge einer neuen Erzählung herausragender Werke aus seiner Sammlung zu werden. Museen sind nicht mehr nur Aufbewahrungsorte für Kunstwerke; sie dienen als Zentren für innovatives Geschichtenerzählen, Kreativität und künstlerische Forschung.“
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IPC zeichnet Iran 2025 für Entwicklung des Frauensports aus
IPC zeichnet Iran 2025 für Entwicklung des Frauensports aus
Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hat Iran als „Herausragendes Mitglied bei der Entwicklung des Frauensports 2025“ vorgestellt. Andrew Parsons, der Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees, gratulierte dem Nationalen Paralympischen Komitee Irans am Sonntag zu seiner Wahl als „Herausragendes Mitglied bei der Entwicklung des Frauensports 2025“. Laut der Webseite des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC), sagte Parsons bei seiner Wahl der Gewinner des Preises vom 8. März 2025: „Das Nationale Paralympische Komitee Irans hat gezeigt, dass der Weg der Entwicklung ohne Grenzen und Beschränkungen ist, und in der Paralympischen Bewegung gibt es nichts, was unmöglich ist. Dies ist der Schlüssel zur Verwirklichung gleicher Chancen und einer integrativen Zukunft.“
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Teheraner Buchmesse ruft zur Registrierung auf
Teheraner Buchmesse ruft zur Registrierung auf
Die Organisatoren der 36. Internationalen Teheraner Buchmesse (TIBF) haben Verlage, Kulturinstitutionen, Organisationen, Verbände, Verlagskollektive, Literaturagenturen und andere international engagierte Kulturakteure offiziell zur Registrierung eingeladen. Die 36. Internationale Teheraner Buchmesse (TIBF) findet vom 7. bis 17. Mai 2025 in Teheran statt. Für diese Ausgabe der Buchmesse wurde der Slogan „Lesen wir für den Iran“ gewählt. Das Kulturereignis hat sich nach 35 aufeinanderfolgenden Ausgaben zu einer bedeutenden Buchmesse in Westasien entwickelt. Millionen von Besuchern besuchen die Messe jedes Jahr, darunter Tausende von Universitätsstudenten, Wissenschaftlern und deren Familien. Die Veranstaltung ist derzeit das bedeutendste Kulturereignis im Iran. Durchschnittlich nehmen 2.500 inländische und 600 ausländische Verlage an dieser bedeutenden Veranstaltung teil.
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Das Teheraner Symphonieorchester präsentierte „Klassische Lieder“
Das Teheraner Symphonieorchester präsentierte „Klassische Lieder“
Das Teheraner Symphonieorchester gab sein letztes Konzert des iranischen Jahres 1403 (bis 20. März 2025) unter dem Titel „Klassische Lieder“ mit dem Gastdirigenten Nasir Heydarian im Vahdat-Saal. Das Abschlusskonzert fand am Sonntagabend, dem 9. März 2025, statt und umfasste Werke sowohl iranischer als auch weltbekannter klassischer Komponisten, darunter Ludwig van Beethoven und Mani Jafarzadeh. Das Konzert begann mit der Aufführung des Stücks „Symphonische Lieder“ von Mani Jafarzadeh, das dem Ziel gewidmet war, klassische Werke iranischer Komponisten zu präsentieren. Nach der Darbietung erwies das Orchester Jafarzadeh die Ehre, während das Publikum die Aufführung mit Applaus würdigte. Anschließend spielte das Orchester die Ouvertüre zu „Egmont“. Dieses Werk zählt zu den bekanntesten Kompositionen Beethovens und wurde im Jahr 1810 als Teil der Bühnenmusik zu Goethes gleichnamigem Drama komponiert.
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Der Hascht-Behescht-Palast: Ein Juwel der iranischen Architektur
Der Hascht-Behescht-Palast: Ein Juwel der iranischen Architektur
Eingebettet im Herzen von Isfahan ist der Hascht-Behescht-Palast als einer der exquisitesten Überreste der Safaviden-Ära. Dieser majestätische Palast ist als eine der letzten königlichen Residenzen der Safaviden-Könige bekannt und wird seit langem als eine der schönsten dieser Epoche gefeiert. Der Name „Hascht Behescht“, was „acht Paradiese“ bedeutet, erinnert an ein Bild von göttlicher Pracht, und der Palast erfüllt seinen Titel durch seine bemerkenswerte architektonische Brillanz und komplizierte Dekorationen. Ein Palast inmitten eines Gartens Der Hascht-Behescht-Palast (englische Umschriften Hasht Behesht), (persisch كاخ هشت بهشت) befindet sich in einem riesigen Garten, der ursprünglich Teil des Naksch-e Dschahan-Gartens ist und auch als Nachtigall-Garten bezeichnet wird. Diese grüne Oase wurde auf Befehl von Schah Ismail I., dem Gründer der Safaviden-Dynastie, eingerichtet.
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Intl. Ökotourismus-Treffen in Iran
Intl. Ökotourismus-Treffen in Iran
Am 21. Mai 2025 wird der Iran sein größtes Ökotourismus-Treffen ausrichten, bei dem Hunderte von Öko-Lodge-Managern, Regierungsbeamten und internationalen Vertretern zusammenkommen, um den nachhaltigen Tourismus zu feiern und zu fördern. Yavar Abiri, Vorsitzender des iranischen Verbands der Öko-Lodge-Betreiber, gab bekannt, dass die Veranstaltung am 31. Ordibehesht (Zweiter Monat im iranischen Kalender) in der Provinz Kerman stattfinden soll. Diese Initiative folgt auf die kürzlich erfolgte Ausrufung des 21. Mai zum Nationalen Ökotourismustag im Iran. Die Veranstaltung wird voraussichtlich 500 bis 700 Öko-Lodge-Manager aus dem ganzen Land sowie entsprechende Beamte anziehen. Eingeladen sind auch ausländische Botschafter und Vertreter der UN Tourism (ehemals Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen, UNWTO).
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Arg-e Rayen: „zweitgrößte Lehmziegelzitadelle der Welt“
Arg-e Rayen: „zweitgrößte Lehmziegelzitadelle der Welt“
Arg-e Rayen ist eines der prächtigsten historischen Wahrzeichen des Iran und nach der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Arg-e Bam als „zweitgrößte Lehmziegelzitadelle der Welt“ bekannt. Die in der antiken Stadt Rayen in der Provinz Kerman gelegene Festung aus Lehmziegeln erstreckt sich über 22.000 Quadratmeter und war jahrhundertelang bis Mitte des 19. Jahrhunderts bewohnt. Sie diente in verschiedenen historischen Epochen als strategische Festung. Allerdings spielte die Zitadelle während der Herrschaft von Nader Shah Afshar und später unter der Zand-Dynastie eine entscheidende Rolle und fungierte aufgrund ihrer Lage an der Handelsroute zwischen Kerman, Jiroft und Bandar Abbas als Zentrum der Regierung und des Handels.
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Ein Gedicht!

Nezami - Die uralte Welt

Wer weiß, seit wann diese alte Welt
Besteht und wie es um sie ist bestellt.

Eine Runde alle hundert Jahre beginnt,
So die beendet ist, sie eine neue aufnimmt.

Keiner blieb, um das Ende einer Runde zu sehn,
Und um den Grund von dieser zu verstehn.

So man einige Tage mit dieser Runde ist gerannt,
Was konnte man da hören und was hat man erkannt?

Recht und Unrecht gibt es in jeder Runde,
Darin sieht der Wissende eine verborgene Kunde.

So du nicht willst, dass das Unrecht weiter besteht,
Achte, dass die Kunde davon nicht von Runde zu Runde geht.

Rasch wurde Nacht zu Tag, schwarz zu weiß, also dann
Vertraue diesem Schwarz – Weiß dein Schicksal nicht an.

Aus Chosrau und Schirin von Nezami übersetzt von Purandocht Prayech

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