Newsletter Irankultur - Nr. 227 | 08.11.2024 View online
Irankultur.com Iranische Kultur in Deutschland
Iran feiert den Geburtstag von Zaynab al-Kubra
Iran feiert den Geburtstag von Zaynab al-Kubra
Iraner aus allen Gesellschaftsschichten feiern den Geburtstag von Zaynab al Kubra ( Friede sei mit ihr) am 5. Dschamadi-Awwal, der dieses Jahr auf den 7. November fällt. Dieser Anlass wird im Land als Tag der Krankenschwestern gefeiert. Der fünfte des Monats Dschamadi-Awal markiert den Geburtstag von Hazrat Zainab, der Tochter von Hazrat Ali (a), dem ersten schiitischen Imam, und Enkelin von Hazrat Muhammad (s). Sie wird von den Muslimen dafür gefeiert, dass sie nach der Schlacht von Karbala tapfer und erfolgreich das Leben des einzigen überlebenden männlichen Mitglieds der Familie von Imam Hussein (a), dem vierten schiitischen Imam Zayn al-Abidin (a), verteidigt hat. Dieser Tag wird im Iran auch Tag der Krankenschwestern genannt, um den Krankenschwestern für ihren Einsatz Anerkennung zu zollen.
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Bild von Víctor Mendoza auf Pixabay, bearbeitet von irankultur.com
Experimenteller Pluralismus: ein Weg zur immanenten Problemfindung, -lösung und Kritik im Zeitalter der globalisierten Migration
Artikel von Hassan Poornik, Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien, erschienen in Spektrum Iran 1/2 -2024, 37. Jahrgang Dieser Artikel hat das Ziel der Konzeption des Pluralismus in der Tradition des Liberalismus hinsichtlich der heutigen großen Bewegungen der Immigration weltweilt zu untersuchen. Dazu greift dieser Artikel auf Begrifflichkeiten der Soziologie, wie etwa Flows und Fluide zurück, die sich im Fach für die Erfassung der neu entwickelten Verhältnissen auf globalen Eben herausgebildet haben. Diese Begrifflichkeiten werden dabei verwendet, um Lücken im Verständnis von Pluralismus in zwei der einflussreichen Konzeptionen der „Liberal-Egalitarismus“ (Rawls), und “deliberative Demokratie“ (Habermas) zu adressieren. Hier wird diskutiert, dass John Rawls Begriff des Pluralismus die Konsequenzen einer globalisierten Welt der Immigranten vernachlässigt. Und ebenso wird argumentiert, dass Habermas Lösungen für eine „Welt-Demokratie“ aufgrund des Begriffs der Menschenwürde angesichts der dynamisierten Bedingungen und Beschleunigung der globalen Wanderung vulnerabel bleiben. Somit vertritt dieser Artikel jene Konzeption des experimentellen Pluralismus, die John Dewey vorgestellt und die Rahel Jäggi im Rahmen der kritischen Theorie kürzlich weiterentwickelt hat. Hierfür will der Artikel diese Konzeption aktualisieren und auch schließlich einige Kriterien -d.h. Inklusion, Erreichbarkeit und permanente Kritik- für eine Konzeption des experimentellen Pluralismus vorschlagen und soziologisch sensibel machen.
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Hossein Alizadehs Konzerte in Deutschland
Hossein Alizadehs Konzerte in Deutschland
Hossein Alizadeh, der herausragende iranische Komponist und Virtuose auf den Langhalslauteninstrumenten Tar und Setar, startet am 8. November seine Europatournee mit dem Hamavayan Ensemble. Ihr erstes Konzert wird in München, Deutschland, stattfinden und am Tag darauf, am 9. November, werden sie in Zürich, Schweiz, auftreten, berichtete Honaronline. Zurück in Deutschland wird Alizadeh am 10. November ein Konzert in Frankfurt geben. Ihr nächstes Ziel ist Amsterdam in den Niederlanden, wo sie am 13. November auftreten werden. Am 15. und 16. November treten das Hamavayan Ensemble und Alizadeh in Deutschland auf, zuerst in Berlin und am nächsten Tag in Köln.
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Hamedan-Festival ehrt ausländische Teilnehmer für ihre Beiträge zum Kindertheater
Hamedan-Festival ehrt ausländische Teilnehmer für ihre Beiträge zum Kindertheater
Am Dienstag (05.11.24) fand in Hamedan eine Zeremonie zu Ehren der internationalen Gruppen statt, die an der 29. Ausgabe des iranischen Internationalen Theaterfestivals für Kinder und junge Erwachsene teilnahmen. Sechs internationale Gruppen aus Usbekistan, Armenien, dem Irak, Brasilien, der Türkei und Russland sowie besondere Gäste aus Marokko wurden während der Veranstaltung geehrt, an der hochrangige Provinzbeamte, ein Justizgremium und Künstler teilnahmen. In seiner Rede bei der Zeremonie dankte der Generaldirektor des Zentrums für Darstellende Künste des Ministeriums für Kultur und Islamische Führung, Hamid Nili, allen an der Organisation des Festivals Beteiligten und erklärte, dass das diesjährige Festival Sicherheit, Freundschaft und Liebe symbolisiere. Er wünschte den Gästen, dass sie dem Land als gute Botschafter dienen mögen.
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„Heidegger und der Nationalsozialismus“ in iranischen Buchhandlungen
„Heidegger und der Nationalsozialismus“ in iranischen Buchhandlungen
„Heidegger und der Nationalsozialismus“ des chilenischen Historikers Victor Farias wurde kürzlich auf Persisch veröffentlicht. Das von Alborz Heidarpour übersetzte Buch wurde von Markaz Publications in Teheran veröffentlicht. Victor Farias‘ „Heidegger und der Nationalsozialismus“ wurde 1987 auf Französisch veröffentlicht und hat in ganz Europa heftige Debatten ausgelöst. Dieses kontroverse Werk befasst sich mit dem Leben und der Philosophie Martin Heideggers, einer Schlüsselfigur des Denkens des 20. Jahrhunderts, und enthüllt die engen Verbindungen des Philosophen zum Nationalsozialismus während seiner gesamten Karriere.
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Ayeneh-kari: eine Kunst aus Licht und Reflexion
Ayeneh-kari: eine Kunst aus Licht und Reflexion
Ayeneh-kari, die faszinierende iranische Kunst, Spiegelglas in Gips einzubetten, verwandelt Innenräume in schimmernde Meisterwerke. Dieses alte Handwerk, bei dem geometrische, florale und kalligrafische Muster gewebt werden, verzaubert nicht nur das Auge, sondern bewahrt durch seine strahlende, reflektierende Schönheit auch das reiche kulturelle Erbe des Iran. Die Kunstform ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern dient auch einem praktischen Zweck als langlebige Verkleidung für Innenräume.
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Über 2.900 Dokumentarfilme bewerben sich für das 18. Cinéma Vérité
Über 2.900 Dokumentarfilme bewerben sich für das 18. Cinéma Vérité
Mehr als 2.900 Dokumentarfilme haben sich für die 18. Ausgabe des Iranischen Internationalen Dokumentarfilmfestivals Cinéma Vérité beworben, das nächsten Monat stattfinden soll. Zu den Einsendungen gehören 2.314 ausländische Dokumentarfilme aus 123 Ländern und 628 lokale Dokumentarfilme, darunter Kurz-, Semi-Spielfilme und Spielfilme, berichtete Honaronline. Die eingereichten Dokumentarfilme stammen aus den unterschiedlichsten Ländern, darunter Kanada, Großbritannien, Indien, Brasilien, Spanien, Ägypten, die Türkei, Italien, Russland, Argentinien, die USA, China, Frankreich, Deutschland, Mexiko, Indonesien, Portugal und Griechenland. Das Documentary & Experimental Film Center (DEFC) organisiert das 18. Cinema Vérité. Das Festival versucht, die Beziehung zwischen Realität und Wahrheit anhand von Dokumentarfilmen auszudrücken.
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Teheran ist Gastgeber der 37. Nationalen Kunsthandwerksausstellung
Teheran ist Gastgeber der 37. Nationalen Kunsthandwerksausstellung
Vom 13. bis 16. November findet auf dem Teheraner Internationalen Messegelände die 37. Nationale Kunsthandwerksausstellung statt, bei der Hunderte von Künstlern, Kunsthandwerkern und nomadischen Künstlern aus dem gesamten Iran zusammenkommen. Die Ausstellung bietet eine umfassende Verkaufsplattform für ein breites Spektrum an traditionellem und innovativem Kunsthandwerk und würdigt das reiche künstlerische Erbe des Landes. Von Töpferwaren, Metallarbeiten und Textilien bis hin zu handgewebten Teppichen und traditionellem Schmuck wird die Veranstaltung ein vielfältiges Angebot aus unterschiedlichen Regionen präsentieren und den Besuchern die einmalige Gelegenheit bieten, das iranische Kunsthandwerk aus erster Hand kennenzulernen.
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Ein Blick auf die Provinz Mazandaran
Ein Blick auf die Provinz Mazandaran
Die nördliche Provinz Mazandaran bietet zahlreiche Touristenattraktionen, darunter den Berg Damavand, den höchsten Gipfel des Iran, und die atemberaubenden 3000 Wälder (lokal Jangalha-ye 3000). Mazandaran liegt an der Südküste des Kaspischen Meeres und grenzt an das Zentrale Elburs-Gebirge. Es ist die zentral-nördliche Provinz von Iran. Der höchste Berg des Iran, der Berg Damavand, liegt in der Provinz Mazandaran. Er grenzt an die Provinzen Golestan, Semnan und Teheran und grenzt am Kaspischen Meer an die Länder Turkmenistan, Kasachstan, Russland und Aserbaidschan.
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Die Naturschätze des Iran erkunden: drei Nationalparks, die Sie besuchen sollten
Die Naturschätze des Iran erkunden: drei Nationalparks, die Sie besuchen sollten
Der Iran ist ein Land, das für seine reiche Kultur und atemberaubenden Landschaften bekannt ist. Es bietet eine Vielzahl an Naturattraktionen, darunter majestätische Berge, weite Wüsten und üppige Wälder. Mit 24 Nationalparks, von denen jeder eine einzigartige Schönheit und vielfältige Ökosysteme aufweist, kann es schwierig sein, zu entscheiden, wo Sie Ihr Abenteuer beginnen möchten. Drei der bedeutendsten Nationalparks des Iran sind der Lut Desert National Park, der Golestan National Park und der Lar National Park. Jeder dieser Parks bietet eine faszinierende Kombination aus Naturschönheit, Abenteuermöglichkeiten und Artenvielfalt und lädt Besucher ein, in die ökologischen Schätze des Iran einzutauchen.
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Die Delfinbucht: ein Meeresparadies im Persischen Golf
Die Delfinbucht: ein Meeresparadies im Persischen Golf
Die Delfinbucht ist eine außergewöhnliche Naturattraktion zwischen den Inseln Qeshm und Hengam im Süden des Iran. Dieses bezaubernde Meeresparadies ist Teil der ökologisch reichen und vielfältigen Region des Persischen Golfs und bietet Besuchern die Möglichkeit, faszinierende Meereslebewesen zu beobachten, von verspielten Delfinen über Meeresschildkröten bis hin zu bunten Fischen. Die lebendige Artenvielfalt und die landschaftliche Schönheit der Bucht, kombiniert mit kulturellen Erlebnissen auf den nahe gelegenen Inseln, machen sie zu einem Muss für Naturliebhaber und Abenteuerlustige gleichermaßen.
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Ein Vierzeiler von Baba Tahir     

Ob in einer Moschee oder in der Kirche dort,
Wo immer Du bist, ist Dein Haus meines Herzens Ort.
Dich will ich, Dich such’ ich und ich frage nicht:
Ist hier die Moschee oder die Kirche dort?

von Baba Tahir aus seinen Vierzeilern, übersetzt von Friedrich Rückert

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