Newsletter Irankultur - Nr. 225 | 04.10.2024 View online
Irankultur.com Iranische Kultur in Deutschland
Untersuchung der religiösen Kultur des iranischen Volkes in der Safawiden-Ära
Untersuchung der religiösen Kultur des iranischen Volkes in der Safawiden-Ära
Aus der Sicht der deutschen Reiseschriftsteller Adam Olearius und Engelbert Kaempfer Autoren: Younes Nourbakhsh, Mohammad Borzoo Abstrakt Zusammenfassend ergibt sich aus den verschiedenen Kapiteln und Be­richten eine umfassende Darstellung der Safawiden-Ära im Iran und ihrer Auswirkungen auf die religiöse Kultur, die Gesellschaft und das tägliche Le­ben. Die Einführung der Safawiden-Regierung im 16. Jahrhundert legte den Grundstein für eine neue Ära im Iran, die von politischer Stabilität und reli­giöser Toleranz geprägt war. Die europäischen Reisenden Olearius und Kaempfer spielten eine wichtige Rolle bei der Übermittlung des Bildes des Irans in Europa, was zu einem breiteren Verständnis der iranischen Kultur und Religion führte. Die religiöse Kultur war tief in das tägliche Leben der Menschen eingebettet, von den Beerdigungsritualen über die Bildungsein­richtungen bis hin zu den religiösen Festen und Zeremonien. Die Verbindung zwischen Religion, Gesellschaft und Politik war stark, und religiöse Autori­täten hatten bedeutende Rollen in der Verwaltung und im Rechtssystem. Die Vielfalt der religiösen Praktiken und Überzeugungen spiegelte sich in den Berichten über den Aberglauben, die Astrologie und die sozialen Normen wider. Insgesamt verdeutlichen die Berichte von Olearius und Kaempfer die tiefe Verbindung zwischen Religion und Kultur in der Safawiden-Ära und wie sie das gesellschaftliche Leben und die Wahrnehmung des Irans in Eu­ropa beeinflusst haben. Dieses umfassende Bild trägt zu einem besseren Ver­ständnis dieser historischen Periode bei und legt den Grundstein für weitere Untersuchungen des deutschen Orientalismus und der religiösen Kultur im Safawiden-Iran.
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Nan-e Sangak, leckeres persisches Fladenbrot
Nan-e Sangak, leckeres persisches Fladenbrot
Nan-e Sangak ist ein Vollkorn-Fladenbrot und das Nationalbrot des Iran. Seine Form kann entweder dreieckig oder rechteckig sein und es gibt ihn in zwei Hauptvarianten: schlicht und speziell, die mit Mohn und Sesam belegt sind. Der Name Sangak bezieht sich auf die alte Methode des Brotbackens und bedeutet „kleine Steine“, da es traditionell in einem kuppelförmigen Ofen mit einer Oberfläche voller Kieselsteine ​​und Steine ​​gebacken wird. Das Brot kann so zubereitet werden, dass es eine Länge von etwa 60 cm hat, was ausreicht, um eine ganze Familie zu ernähren. In der Vergangenheit war Sangak das Hauptbrot der persischen Armee, und jeder Soldat trug einen mit Kieselsteinen gefüllten Beutel bei sich, aus dem das Brot für die gesamte Armee gekocht wurde.
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Kinderfilmfestival erhält Einreichungen aus 48 Ländern
Kinderfilmfestival erhält Einreichungen aus 48 Ländern
Für die 36. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals für Kinder und Jugendliche sind 176 Einreichungen aus 48 Ländern eingegangen. Zu den teilnehmenden Ländern gehören Serbien, Tadschikistan, Bulgarien, Usbekistan, Ungarn, Italien, Indien, Palästina, Frankreich, China, Jordanien, Russland, Katar, Norwegen und Armenien. Darüber hinaus Spanien, Mexiko, die USA, die Mongolei, Portugal, die Niederlande, Deutschland, Tunesien, Irak und die Ukraine, berichtete IRNA am Mittwoch. Der Wettbewerb wird durch Beiträge aus Schweden, Finnland, Sri Lanka, Belgien, der Schweiz, Japan, Argentinien, Südkorea, Turkmenistan, der Türkei, Moldawien, Kasachstan, Lettland, Bolivien, Chile, Luxemburg, Dänemark, Kanada, Libanon, Syrien, Österreich, Polen und Thailand wetteifern um einen Platz in den Wettbewerbssektionen des Festivals für Kurz- und Langfilme.
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1100 achämenidische Tontafeln kehrten zurück in den Iran
1100 achämenidische Tontafeln kehrten zurück in den Iran
Am Donnerstag (26.09.2024) wurden 1100 Tontafeln aus der Zeit der Achämeniden aus den Vereinigten Staaten an den Iran zurückgegeben. Dies ist die sechste Charge solcher historischen Artefakte, die in das antike Land zurückgebracht wurden. Die Tontafeln wurden mit dem Flugzeug des iranischen Präsidenten Masoud Pezeshkian von seinem Besuch in New York verschifft, wo er an der jährlichen Generalversammlung der Vereinten Nationen teilnahm. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Mehr war diese jüngste Übergabe das Ergebnis intensiver Verhandlungen zwischen dem iranischen Außenministerium, dem Ministerium für kulturelles Erbe, Tourismus und Kunsthandwerk und dem Rechtsbüro des Präsidenten in Zusammenarbeit mit dem Oriental Institute of die University of Chicago, wo die Tablets fast 90 Jahre lang ausgeliehen waren.
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Internationale Konferenz hebt Iran als sicheres Reiseziel hervor
Internationale Konferenz hebt Iran als sicheres Reiseziel hervor
Am Dienstag war die Universität Teheran Gastgeber einer internationalen Konferenz, an der prominente Persönlichkeiten aus der Reisebranche teilnahmen, darunter der iranische Tourismusminister Seyyed Reza Salehi-Amiri sowie einige ausländische Botschafter, Diplomaten und Universitätsprofessoren. Die Veranstaltung zog ein breites Spektrum akademischer Experten an, die über die zentrale Rolle des Tourismus bei der Förderung von Frieden, kulturellem Austausch und wirtschaftlichen Gewinnen diskutierten. Roshandel Arbatani, Dekan der Fakultät für Management an der Universität Teheran, betonte den bedeutenden Beitrag des Tourismus zur Weltwirtschaft und erklärte, dass die Branche 5 % der weltweiten Exporte und 10 % des weltweiten BIP ausmacht. Angesichts der reichen natürlichen und historischen Sehenswürdigkeiten des Landes zeigte er sich optimistisch hinsichtlich des touristischen Potenzials Irans.
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Mohammad Motamedis Album mit dem Rembrandt Trio für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert
Mohammad Motamedis Album mit dem Rembrandt Trio für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert
Das neueste Album des iranischen Traditionssängers Mohammad Motamedi „Intizar, Songs of Longing“, bei dem er mit dem Jazzmusik-Ensemble Rembrandt Trio aus den Niederlanden zusammenarbeitete, wurde vom Preis der Deutschen Schallplattenkritik für die jährlichen Auszeichnungen 2024 nominiert. Musikkritiker und Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich zusammengeschlossen, um herausragende Musik- und Spoken-Word-Produktionen auszuzeichnen. Die Juroren haben insgesamt 109 herausragende Neuproduktionen nominiert, die in den letzten vier Quartalen auf dem deutschsprachigen Markt erschienen sind – Titel aus allen Musikrichtungen, darunter auch Hörbücher. Das Jahresgremium des Preises der Deutschen Schallplattenkritik entscheidet über die Vergabe von zehn Jahrespreisen und würdigt damit die besten Produktionen des vergangenen Jahres. Das Komitee besteht aus einer rotierenden Besetzung von zehn Juroren verschiedener Expertenjurys, berichtete ISNA.
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Am Cinéma Vérité nehmen 123 Länder teil
Am Cinéma Vérité nehmen 123 Länder teil
Über 2.300 ausländische Dokumentarfilme aus 123 Ländern haben sich für die Teilnahme an der 18. Ausgabe des Iran International Documentary Film Festival Cinéma Vérité beworben, gaben die Organisatoren bekannt. Die Frist für Einreichungen für den internationalen Teil dieser Ausgabe von Cinéma Vérité ist abgelaufen und es sind insgesamt 2.314 Einsendungen eingegangen, berichtete ISNA. Von dieser Anzahl ausländischer Dokumentarfilme, die beim Sekretariat des Festivals eingereicht wurden, entfielen 1.625 Werke auf die Kategorie Kurzfilme, 500 auf die Kategorie Langfilme und 189 auf die Kategorie Halbspielfilme, die alle um die Auswahl bei dieser prestigeträchtigen Veranstaltung konkurrierten, heißt es in dem Bericht weiter.
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28. Hafez-Gedenkwoche in Iran
28. Hafez-Gedenkwoche in Iran
Der 12. Oktober wird im persischen Kalender als Nationaler Hafez-Tag bezeichnet. Es ist ein Tag, an dem der große persische Dichter Hafez im Iran geehrt wird. Jedes Jahr findet in der Woche vor dem Hafez-Tag die Hafez-Gedenkwoche statt. Auf einer Pressekonferenz in Schiraz, anlässlich der 28. Hafez-Gedenkwoche sagte Hamidreza Ghanei, Generaldirektor des Ministeriums für Kultur, dass die diesjährigen Veranstaltungen in zwei Hauptkategorien unterteilt seien: kulturelle und künstlerische Darbietungen sowie akademische Diskussionen, berichtete IRNA. Die Veranstaltung soll das Leben und die Poesie von Hafez würdigen, dem berühmten persischen Dichter des 14. Jahrhunderts. Hafez ist für seine mystischen und lyrischen Ghazals bekannt und bleibt einer der berühmtesten Dichter der persischen Literatur. Jedes Jahr finden im ganzen Iran verschiedene Programme statt, um seine Beiträge zur persischen Kultur zu würdigen.
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Einladung zum Nasreddin-Familienfest
Einladung zum Nasreddin-Familienfest
Fröhliche Geschichten zum Lachen und Lernen Die Gestalt des Nasreddin ist weithin bekannt, sein Ruf zieht sich bis in weite Teile des Zentralasiens und der Nachbarländer. Nasreddin ist „Jedermann“ in dem Sinne, als dass er sich in so vielen unterschiedlichen Situationen – darunter auch selbst herbeigeführten – wiederfindet, die den menschlichen Charakter mit all seinen Stärken und Schwächen zeigen – bis hin in die komplexesten und außergewöhnlichsten Situationen. Jede einzelne seiner faszinierenden Geschichten enthält eine Lektion – so spaßig oder scheinbar dumm er sich auch zu verhalten scheint – die auf freundliche und liebenswürdige Weise zum Nachdenken einlädt. Wir feiern ein Fest mit Groß und Klein, Alt und Jung und begeben uns mit Bühnenprogramm und Folklore-Ausstellung gemeinsam auf die Reise. In Kooperation mit den Kulturabteilungen der Botschaften der Länder Afghanistan, Aserbaidschan, Iran, Kasachstan, Kirgisistan, Pakistan, Türkei und Usbekistan und freundlicher Unterstützung von Cultur-Cooperation International e.V.
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Sofreh von Nord-Chorasan
Sofreh von Nord-Chorasan
Das kurdische Volk, das in den nördlichen Regionen von Nord-Chorasan lebt, stellt vielseitige Produkte wie Teppiche, Kelims und Jajims mit eleganten und originellen Designs her, die ihre Wurzeln in ihren Traditionen und religiösen Überzeugungen haben. Unter den Webarten von Nord-Chorasan genießen „Sofreh“ oder Decken hohes Ansehen. Bei diesen Produkten handelt es sich um Kelims mit einzigartigen, unübertroffenen Dekorationen. Man kann sagen, dass diese Kelims aufgrund ihrer Gestaltung zu den unterschiedlichsten Arten dieses Kunsthandwerks gehören. Ein Sofreh ist eine Art Nadelkelim, der mit der Picheshi-Technik gewebt wird. Das bedeutet, dass darin zwei Schussgarne eingewebt sind. Ein Schuss ist einfach und einfarbig, der zweite Schuss ist bunt und erzeugt die Muster. Die wichtigsten Sofreh-Motive sind „Angosht“ oder Finger, „Angosht e Arus“ oder Finger der Braut und „Bijak“, weshalb diese Webarten auch als Angoshti- oder Pishandaz-Kelims bekannt sind.
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Erheb Dich - Omar Chayyam

Erheb Dich, du holde, mir zur Freud bring Wein,
Lös durch deine Schönheit alle Leiden mein.
Lass uns einen Krug Wein gemeinsam trinken,
Solang aus uns nicht wurde ein Krug für Wein.

von Omar Chayyam übersetzt von Purandocht Prayech

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