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VIERTES IRANISTIK-FORUM 2019 – FACHTAGUNG FÜR IRANISTIK IN BERLIN | 29. Juni 2019| Iran-Haus Berlin

Alfred Seiland:
„IRAN – ZWISCHEN DEN ZEITEN“

Ein fotografisches Buch- und Ausstellungsprojekt

Im Zusammenhang mit der Arbeit an seinem Langzeit-Projekt „Imperium Romanum“ reiste Alfred Seiland mit Unterstützung des Iranischen Kulturforums in Berlin im Herbst 2017 erstmals in den Iran. Diese Unterstützung war auch deshalb wichtig, weil Alfred Seiland in unserem digitalen Zeitalter noch immer vorrangig mit einer analogen Großbildkamera auf Stativ arbeitet und man für den Einsatz einer solchen Kamera nicht nur im Iran eine Sondergenehmigung braucht.

Noch während dieser Reise entschied er sich zu einem eigenen Projekt über den Iran. Das Projekt baut auf dem Konzept von „Imperium Romanum“ mit Bild/Text Kombinationen auf und thematisiert moderne und historische Bezüge. Inzwischen gibt es bereits Vereinbarungen mit Museen in mehreren europäischen Ländern, der Start der Wanderausstellung wird im Juni 2020 im Nationalmuseum in Luxemburg erfolgen. Gleichzeitig soll aber auch eine Tournee durch mehrere Iranische Museen, mit dem Beginn im Nationalmuseum in Teheran stattfinden. Dessen Direktor, Jebrael Nokandeh, wird für die begleitende Buchpublikation auch ein Essay verfassen.

Im Zusammenhang mit seiner Unterrichtstätigkeit als Professor für Fotografie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart reifte zuletzt unter den Studierenden der Wunsch, eine Exkursion in den Iran durchzuführen. Gemeinsam mit seinem Kollegen Hans-Georg Pospischil und Studierenden reiste man trotz der aktuellen politischen Spannungen in diesem Monat für 2 Wochen in den Iran, ein unvergessliches Erlebnis für die jungen Leute. Bildbeispiele der Studierenden ergänzen die Präsentation seines eigenen, noch immer andauernden Projektes.

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